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Am Montag, dem 2. Dezember 2024, wurden im Landtagssitzungssaal in St. Pölten 89 Gemeinden für ihre herausragenden gewaltpräventiven Maßnahmen ausgezeichnet. Diese Veranstaltung wurde von der Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister initiiert. Die ausgezeichneten Gemeinden erhielten eine speziell gestaltete Emaille-Plakette, die als sichtbares Zeichen für ihr Engagement gegen Gewalt an Frauen dient. Teschl-Hofmeister betonte, wie wichtig es sei, dass 89 Gemeinden mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen diesem Aufruf gefolgt sind: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie aktiv unsere Gemeinden sind. Dass 89 Gemeinden meinem Aufruf gefolgt sind und uns mitgeteilt haben, welche präventiven Maßnahmen sie in den letzten Jahren gesetzt haben, zeigt das große Engagement und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen“, so die Landesrätin.
Die präventiven Initiativen der Gemeinden sind vielfältig und umfassen im Durchschnitt 7,5 Maßnahmen je Gemeinde. Diese reichen von Presseartikeln in Gemeindezeitungen über Informationsfolder bis hin zu kreativ gestalteten Gebäcksackerln. Auch wurden Sensibilisierungskampagnen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren veranstaltet, um das Bewusstsein für häusliche Gewalt zu schärfen. „Die Gemeinden spielen eine zentrale Rolle“, erklärte Teschl-Hofmeister und hob die Wichtigkeit von Zivilcourage hervor. Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist das Hissen der NÖ-spezifischen Fahne „Du hast das Recht auf ein gewaltfreies Leben“ durch fast alle beteiligten Gemeinden. Einige Gemeinden setzten darüber hinaus kreative Aktionen um, wie Workshops und das Aufstellen von Bänken mit dem Slogan „Kein Platz für Gewalt“.
Gemeinsam gegen Gewalt
Alle anwesenden Gemeinden wurden dazu ermutigt, ihre Bemühungen fortzusetzen, da jede noch so kleine Maßnahme dazu beitragen kann, Gewalt zu verhindern. Teschl-Hofmeister kündigte zudem an, dass im kommenden Jahr wieder regionale Vernetzungstreffen stattfinden werden, um den Austausch zwischen den Stakeholdern in der Region zu fördern und ein sicheres Umfeld zu schaffen. Solche Aktivitäten stehen im Fokus des Engagements im Kampf gegen häusliche Gewalt und zeigen, wie wichtig die Rolle der Gemeinden in diesem Kontext ist. Die gesamte Initiative zielt darauf ab, kollektives Bewusstsein zu schaffen und einen aktiven Beitrag zur Prävention von Gewalt zu leisten, wie auch im Bericht von noe.gv.at hervorgehoben wird.
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