Eine sensationelle Anzahl von über 2.930 Läuferinnen hat am vergangenen Sonntag beim 18. NÖ Frauenlauf in St. Pölten für ein bemerkenswertes Event gesorgt. Diese große Teilnehmerzahl ist ein Beweis für das anhaltende Interesse an Fitness und Bewegung, und es zeigt, wie wichtig solche sportlichen Veranstaltungen für die Gemeinschaft sind. Auch wenn der Wettkampf im Vordergrund steht, gleichwertig ausgeprägt ist das Gefühl von Solidarität und Gemeinschaft, das an diesem Tag herrscht.
Das Event, das in der malerischen Umgebung der Seenlandschaft stattfand, bietet nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch die Möglichkeit für Familien, gemeinsam Zeit zu verbringen und sich gegenseitig zu unterstützen. „Es gibt an diesem Tag nur Gewinnerinnen und Gewinner,“ kommentierte Frauen- und Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister erfreut während der Siegerehrung. „Vor allem profitieren die Menschen, die gegen den Krebs kämpfen, von dieser Veranstaltung.“
Ein vielfältiges Angebot
Die Läuferinnen hatten die Wahl zwischen verschiedenen Distanzen: 9,8 Kilometer, 5,2 Kilometer und 2,5 Kilometer. Für die Nordic-Walking-Enthusiasten gab es ebenfalls eine 5,2 Kilometer lange Strecke. Kinder konnten auf einer der beiden Strecken (500 Meter oder 1000 Meter) an den Start gehen, wodurch der Lauf zu einem Generationen-Event wurde.
Eine besondere Attraktion war die 2er Generationen-Teamwertung, bei der Teilnehmer aus verschiedenen Altersgruppen gemeinsam laufen konnten, wobei ein Mindestalterunterschied von 20 Jahren gefordert war. Dieses Konzept fördert nicht nur den sportlichen Wettkampf, sondern bringt auch die verschiedenen Generationen zusammen. Die älteste Teilnehmerin, Rosemarie Zenz, beeindruckte alle mit ihren 84 Jahren und zeigt, dass es nie zu spät ist, aktiv zu werden.
Ein Beitrag für den guten Zweck
Der besondere Reiz des NÖ Frauenlaufes liegt jedoch nicht nur in den sportlichen Herausforderungen, sondern auch in seinem sozialen Engagement. Für jede Teilnehmerin wurde ein Betrag von 10 Euro für die NÖ Krebshilfe und die Stammzellenspende des Roten Kreuzes gespendet. Dies mündete in eine beeindruckende Spendensumme von 26.280 Euro, die Teschl-Hofmeister und Initiator Christian Kohl im Rahmen der Ehrung der Siegerinnen überreichten. „Es geht nicht nur um Prävention, sondern auch darum, Hilfe für kranke Menschen zu bieten,“ erläuterte Teschl-Hofmeister die Philosophie hinter diesem Event.
Seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2006 hat der NÖ Frauenlauf durch kontinuierliches Engagement und die Initiative „Laufen gegen Krebs“ über eine halbe Million Euro für die Krebshilfe NÖ und die Stammzellenspende des Roten Kreuzes gesammelt. Dies macht ihn zu einem der bedeutendsten finanziellen Unterstützer der Stammzellenspende in Österreich, was die Wichtigkeit und den Einfluss der Veranstaltung unterstreicht.
