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Am 26. Jänner 2025 stehen in Niederösterreich die Gemeinderatswahlen an, und die SPÖ geht mit über 9.000 Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen. Unter ihnen ist auch Ulrike Schachner, die Bürgermeisterin von Ybbs, die sich optimistisch zeigt: „Wir sind gut aufgestellt. Wir werden es schaffen.“ Die Stimmung im Wahlkampf ist bereits angespannt, mit der „Schlacht der Plakate“ in vollem Gange, wobei Schachner bemerkt, dass viele Gesichter auf den Plakaten der Konkurrenz unbekannt sind, was zu Fragen unter den Wählern führt, wie „Wer ist denn das überhaupt?“ NÖ heute berichtete. Gleichzeitig verweisen die Freiheitlichen auf ihr Slogan „Corona – wir vergessen nicht“, während die ÖVP in Ybbs anscheinend krampfhaft nach Themen sucht.
Ausblick auf die Wahlen und Herausforderungen
Insgesamt treten die Sozialdemokraten in 539 von 568 möglichen Gemeinden an. Aktuell stellen sie 107 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in 573 Kommunen. Ein Novum ist die erstmalige weibliche Doppelspitze in Grafenbach-St. Valentin, wo Bürgermeisterin Sylvia Kröger und Vize-Bürgermeisterin Iris Haiden antreten. Zudem informiert die SPÖ Ybbs, dass viele ihrer politischen Ziele auf Bürgerbeteiligung und soziale Gerechtigkeit ausgerichtet sind, um eine lebendige und inklusive Stadt zu schaffen so die SPÖ Ybbs auf ihrer Webseite.
Die Situation wird auch von verschiedenen SPÖ-Vertretern angesprochen, die die aktuellen politischen Herausforderungen nicht ignorieren können. SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler äußert sich besorgt über die gescheiterten Regierungsverhandlungen und sieht eine wahrscheinliche schwarz-blaue Koalition im Bund. Er fordert dringend Reformen im Gesundheitssystem und Mahnt, dass die steigenden Lebenshaltungskosten für viele Bürger belastend sind. Auch Andreas Kollross, Präsident des niederösterreichischen SPÖ-Gemeindevertreterverbandes, stellt fest, dass die Gemeinden unter finanziellen Druck stehen und fordert eine zusätzliche Unterstützung durch die Bundesregierung.
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