Niederösterreich

SKN St. Pölten: Trainerwechsel und wirtschaftliche Herausforderungen

Die SKN St. Pölten - Ein Blick hinter die Kulissen des sportlichen Chaos

Der SKN St. Pölten steckt mitten in einem sportlichen Chaos, das in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen sorgte. Sport-Geschäftsführer Jan Schlaudraff kündigte am Montag seinen Rückzug zum Saisonende an, gefolgt von Sportdirektor Tino Wawra und Trainer Philipp Semlic am Freitag. Trotz der inneren Unruhen gelang es dem Team, ein Unentschieden von 0:0 im Spiel gegen den DSV Leoben zu erzielen, was angesichts der Turbulenzen bereits als Erfolg gewertet wird. Aktuell belegt der Verein den neunten Tabellenplatz und liegt mit 25 Punkten Rückstand auf Platz eins weit hinter den Erwartungen, die als Titelkandidat zu Beginn der Saison gesetzt wurden.

Nach der turbulenten „Rücktritts-Orgie“ nahm Wirtschafts-Geschäftsführer Matthias Gebauer Stellung zu den Geschehnissen. Der gebürtige Tiroler sieht sich gemeinsam mit dem verbleibenden SKN-Team vor großen sportlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotz der Abgänge in der sportlichen Führung betont Gebauer, dass der Verein weiterhin stabil sei und über qualifiziertes Personal verfüge. Die anstehenden vier Spiele der laufenden Saison wird eine interimistische Lösung auf der Trainerbank übernehmen, während die Suche nach einem neuen Cheftrainer noch Zeit in Anspruch nehmen wird.

Gebauer erklärt, dass die chaotisch verlaufene Saison aufgrund von Verletzungen im Herbst und dem Verlust des Anschlusses an die Spitze nach der Beendigung der Kooperation mit Wolfsburg geprägt war. Trotzdem sei die Zusammenarbeit mit Jan Schlaudraff konstruktiv und zielführend gewesen. In Bezug auf die Bezeichnung des SKN St. Pölten als „Chaos-Club“ betont Gebauer, dass es nach dem Verpassen der Ziele notwendig sei, gewisse Umstrukturierungen vorzunehmen. Der Verein hat die Lizenz für die kommende Saison erhalten und arbeitet daran, sich für die Zukunft gut aufzustellen.

Kurze Werbeeinblendung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Suche nach einem neuen Investor nach dem Abschied von Wolfsburg. Gebauer gibt an, dass der Verein bereits weit fortgeschritten sei in den Verhandlungen mit einem potenziellen Investor und zuversichtlich sei, dies erfolgreich abzuschließen. Die Priorität liegt nun darauf, Ruhe in den Verein zu bringen und sich auf eine erfolgreiche kommende Saison vorzubereiten.

Quelle/Referenz
noe.orf.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"