In den österreichischen Skigebieten wird die neue Saison mit teilweise verzögertem Betrieb eingeläutet. Karl Weber, Geschäftsführer der Hochkar & Ötscher Tourismus GmbH, teilte mit, dass aufgrund der schwierigen Schneeverhältnisse die Eröffnung in Lackenhof am Ötscher nun auf den 14. Dezember verschoben wurde. Dennoch können die Skifahrer am Hochkar ab Freitag die ersten Abfahrten genießen, darunter die Familienabfahrt und das Kinderland am Zagerlboden. Insgesamt sind bis zum 6. April 2025 im Hochkar 122 Betriebstage geplant, wie von ORF.at berichtet.
Erster Betrieb in anderen Skigebieten
Auch am Semmering wird am Samstag ein Teilbetrieb aufgenommen, möglicherweise kann die FIS Weltcup Panorama-Piste schon geöffnet werden, wie Nazar Nydza von den Semmering-Hirschenkogel Bergbahnen mitteilte. In der Wexl Arena St. Corona findet nächste Woche ein „Soft Opening“ statt, während im Erlebnisalm Mönichkirchen ebenfalls auf den 14. Dezember verschoben wird, um insbesondere von den angekündigten kalten Temperaturen für die technische Beschneiung zu profitieren. Markus Redl, Geschäftsführer der ecoplus Alpin GmbH, äußerte zuversichtlich, dass man gut auf die bevorstehenden Weihnachtsferien vorbereitet sein wird.
Die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) hat zudem deutliche Preisunterschiede in verschiedenen Skigebieten festgestellt. Ein Familienticket für einen Tag am Semmering kostet in der Hauptsaison 163 Euro, während die gleiche Anzahl an Pistenkilometern im Skigebiet Königsberg nur 104 Euro kostet. Bei einem Tagesausflug ins Skigebiet Unterberg können Kosten von 112 Euro entstehen, wobei man dort auf natürliche Schneeverhältnisse angewiesen ist. Laut Schindler.de variiert der Preis für Erwachsene an einem Tag zwischen 22 Euro in Kirchberg am Wechsel bis 54 Euro am Semmering, was einen Unterschied von bis zu 145 Prozent ausmacht. Besonders für Familien können kleinere Skigebiete finanziell attraktivere Alternativen bieten.
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