Der Landtag von Niederösterreich trat heute um 13 Uhr zu einer Sitzung zusammen. Zu Beginn der Sitzung wurde eine Aktuelle Stunde zum Thema „Volle Speicher statt leere Taschen – runter mit den Gaspreisen!“ abgehalten. In der Diskussion wurden verschiedene Standpunkte vertreten. Abgeordneter Dieter Dorner (FP) betonte, dass günstige Energie die Voraussetzung für gesellschaftliche Entwicklung, Wirtschaftswachstum und den Zusammenhalt in der Gesellschaft sei. Er betonte auch die Abhängigkeit Österreichs vom Import von Energie, insbesondere von Öl und Gas. Er forderte die Bundesregierung auf, entweder günstige Energieimporte zu sichern oder verstärkt auf heimische Energieträger zu setzen. Abgeordnete Mag. Indra Collini (Neos) kritisierte die Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas und forderte eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien. Abgeordnete Dr. Helga Krismer-Huber (Grüne) sprach sich ebenfalls für erneuerbare Energien aus und betonte die Bedeutung des Ausbaus erneuerbarer Energien für die Sicherheit Österreichs. Abgeordneter Rene Pfister (SP) kritisierte die hohe Inflationsrate in Österreich und forderte Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise. Klubobmann Ing. Mag. Reinhard Teufel (FP) forderte wettbewerbsfähige Gaspreise und betonte die Bedeutung einer unabhängigen Energieversorgung. Klubobfrau Dr. Helga Krismer-Huber (Grüne) betonte die Notwendigkeit, russisches Gas durch Biogas zu ersetzen. Abgeordneter Mag. Helmut Hofer-Gruber (Neos) kritisierte die Position der FP und forderte konkrete Maßnahmen statt „leerer Worte“. Abgeordneter Mag. Kurt Hackl (VP) betonte die Bedeutung des Klimaschutzes und des Ausbaus erneuerbarer Energien. Er sprach sich gegen Fracking im Weinviertel aus. Die weitere Berichterstattung über die Sitzung des NÖ Landtages kann unter der angegebenen Quelle gefunden werden.
In Niederösterreich gibt es verschiedene Initiativen zur Förderung erneuerbarer Energien. Das Land ist Vorreiter in der Produktion von Öko-Strom und spart dadurch viel CO2 ein. Dennoch wurde betont, dass Gas aktuell für Haushalte und Wirtschaft noch unverzichtbar sei. Die EVN investiert in den nächsten Jahren 3,1 Milliarden Euro in den Netzausbau und es gibt auch Initiativen wie Batteriespeicher und den Ausbau von Biogasanlagen. Es wurden auch Bedenken hinsichtlich des Frackings im Weinviertel geäußert. Die Gefahren seien nicht kalkulierbar und es gab eine klare Ablehnung des Frackings.
Hier ist eine Tabelle mit weiteren Informationen zum Thema:
Thema | Information |
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Titel der Aktuellen Stunde | „Volle Speicher statt leere Taschen – runter mit den Gaspreisen!“ |
Standpunkte | – Günstige Energie als Voraussetzung für gesellschaftliche Entwicklung, Wirtschaftswachstum und Zusammenhalt in der Gesellschaft – Abhängigkeit von Energieimporten, insbesondere von Öl und Gas – Forderung nach günstigen Energieimporten oder verstärkter Nutzung heimischer Energieträger – Kritik an Abhängigkeit von russischem Gas und Forderung nach verstärkter Nutzung erneuerbarer Energien – Kritik an hoher Inflationsrate und Forderung nach Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise – Forderung nach wettbewerbsfähigen Gaspreisen und unabhängiger Energieversorgung – Forderung nach Ersatz von russischem Gas durch Biogas – Kritik an „leeren Worten“ und Forderung nach konkreten Maßnahmen – Bedeutung des Klimaschutzes und Ausbaus erneuerbarer Energien – Ablehnung des Frackings im Weinviertel wegen unklarer Gefahren |
Initiativen in Niederösterreich | – Vorreiter bei Produktion von Öko-Strom und CO2-Einsparung – Investitionen von 3,1 Milliarden Euro in Netzausbau durch die EVN – Batteriespeicher und Ausbau von Biogasanlagen als weitere Initiativen – Ablehnung von Fracking im Weinviertel wegen unklarer Gefahren |
Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit