Niederösterreich

Siegerprojekt für Landtagssaal-Umgestaltung vorgestellt – Barrierefreiheit, technische Sanierung und Zukunftsfähigkeit im Fokus

Siegerprojekt für Umgestaltung des Landtagssaals präsentiert - Präsident Wilfing informiert über barrierefreie, technische und thermische Sanierung in St. Pölten.

Siegerprojekt für Umgestaltung des Landtagssaals präsentiert

Bei einer Pressekonferenz in St. Pölten wurde heute das Siegerprojekt für die Umgestaltung des Landtagssaals vorgestellt. Landtagspräsident Karl Wilfing, Abteilungsleiter Christoph Reiter und Architekt DI Gunther Palme informierten über die geplanten Maßnahmen. Der Sitzungssaal des niederösterreichischen Landtages soll barrierefrei umgebaut werden und eine technische sowie thermische Sanierung erhalten. Das Barrierefreiheitsgebot und die Kosten wurden bei der europaweiten Ausschreibung des Projektes berücksichtigt.

Der derzeitige Landtagssaal erfüllt das gesetzlich vorgeschriebene Barrierefreiheitsgebot nicht. Daher wurde nach der letzten Landtagswahl eine gemeinsame Lösung mit allen im Landtag vertretenen Parteien gesucht. Bei der letzten Landtagssitzung im März wurde ein Beschluss gefasst, um den Sitzungssaal fit für die Zukunft zu machen. Der Nutzerbeirat, dem alle fünf Landtagsparteien, die Landtagsdirektion und die Vertreter der Abteilung für Gebäude- und Liegenschaftsmanagement angehören, wurde anschließend gegründet.

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Die Umgestaltung des Landtagssaals wird voraussichtlich bis Herbst 2027 abgeschlossen sein. Während der Bauphase wird der Leopoldsaal als Ausweichquartier für die Abgeordneten genutzt. Der Entwurf von Architekt Gunther Palme und seinem Team wurde bei einem zweistufigen europaweiten Vergabeverfahren als bester bewertet. Der Saal wird eine klassische Plenum-Sitzordnung erhalten und um etwa 180 Grad gedreht. Dadurch entsteht eine kreisförmige Sitzordnung, die die Kommunikation untereinander erleichtert.

Die Investitionskosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf rund 11,2 Millionen Euro. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der NÖ Landtagsdirektion. Quelle

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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