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In einem bedeutenden Schritt für die Trinkwasserversorgung in Niederösterreich sind die Bauarbeiten an der neuen Waldviertelleitung in vollem Gange. Die Arbeiten zum dritten und letzten Abschnitt, der eine Länge von 17 Kilometern umfasst und die Verbindung von Krems nach Zwettl sichert, haben Anfang September 2024 begonnen. Die Leitung, die aus robusten Stahl- und Gussrohren gefertigt wird und unterirdisch verlegt wird, ist entscheidend für die Versorgung der Region während Trockenperioden und bei regionalen Ausfällen. Der Geschäftsführer der EVN Wasser, Franz Dinhobl, bezeichnete dieses Projekt als das größte Vorhaben zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in der Region. Wie meinbezirk.at berichtet, wird der Hochbehälter Pallweis mit dem in Planung befindlichen Hochbehälter Mittelberg verbunden.
Der erste Abschnitt der Waldviertelleitung, der bereits abgeschlossen ist und 24 Kilometer misst, ermöglicht eine verbesserte Wasserversorgung in der Stadtgemeinde Zwettl sowie in der Gemeinde Rastenfeld. Dieser Abschnitt erstreckt sich vom Hochbehälter in Pallweis bis zur bestehenden Wasserinfrastruktur bei Zwettl. EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz betont, dass dieses Projekt nicht nur die Wasserversorgung der direkten Anwohner verbessern wird, sondern auch für zahlreiche weitere Gemeinden entlang der Trasse von Bedeutung ist. Die Gesamtinvestition für das gesamte Projekt, das bis Herbst 2025 abgeschlossen werden soll, beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro. Nach der Fertigstellung wird die neue Leitung bis zu 120.000 Einwohner im Waldviertel mit frischem Trinkwasser versorgen können, wie evn.at berichtet.
Dieser vielseitige Ansatz zur Verbesserung der Wasserversorgungsinfrastruktur in der Region wird von den lokalen Bürgermeistern als bedeutender Fortschritt angesehen. Sie betonen, wie wichtig der Ausbau der Infrastruktur ist, um die Wasserversorgung für die Bevölkerung langfristig zu sichern. Das Gesamtprojekt zeigt nicht nur die Notwendigkeit von nachhaltigen Lösungen in der Wasserwirtschaft auf, sondern setzt auch Maßstäbe für zukünftige Entwicklungen in der Region.
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