In den österreichischen Alpen kam es vergangene Nacht zu dramatischen Rettungsaktionen, als zwei Männer bei Abfahrten von Bergtouren schwer verletzt wurden. Gegen 22 Uhr wurde die Bergrettung Flachau alarmiert, nachdem ein 54-jähriger Rodler von der Rodelbahn abkam. Er schlitterte in einen angrenzenden Wald und stürzte über felsiges Terrain. Lukas Perner, Ortsstellenleiter der Bergrettung Flachau, berichtete: „Wir konnten ihn mit Unterstützung des Bergrettungsarztes aus Altenmarkt erstversorgen. Er erlitt sehr schwere Verletzungen und wurde von Mitarbeitern des Roten Kreuzes ins Krankenhaus Schwarzach gebracht.“ Die Umstände seines Sturzes werden nun untersucht, während die zuständigen Stellen die genauen Details des Vorfalls prüfen, wie salzburg.orf.at meldete.
Schwierige Rettung nach Absturz
Bereits am Nachmittag kam es in der Region Zauchensee zu einem weiteren Vorfall, ebenfalls mit schwerem Ausgang. Ein 54-jähriger Tourengeher aus Niederösterreich stürzte während seiner Abfahrt vom Lackenkogel über einen fünf Meter hohen Felsen. Die Bergrettung Altenmarkt wurde um 15 Uhr alarmiert, als die Tragweite des Unfalls offensichtlich wurde. Unter erschwerten Bedingungen wie einbrechender Dunkelheit und starkem Schneetreiben machten sich 14 Bergretter auf, um den schwer Verletzten zu erreichen. Thomas Gotthardt, Ortsstellenleiter der Bergrettung Altenmarkt, erklärte: „Es war ein Wettrennen mit der Zeit, denn der Mann war schwer verletzt.“ Nach einer Erstversorgung durch den Bergrettungsarzt wurde der Patienten schließlich mit einem Hubschrauber ins Klinikum Schwarzach geflogen, wie meinbezirk.at berichtete.
Die beiden Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die mit sportlichen Aktivitäten in den Bergen verbunden sind, und die Wichtigkeit professioneller Rettungsteams. Das schnelle Handeln der Bergrettung und des Roten Kreuzes könnte entscheidend für die Überlebenschancen der Betroffenen gewesen sein. Die Bergretter haben in beiden Fällen herausragende Arbeit geleistet, um unter extremen Bedingungen Leben zu retten.
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