Die EU-Schlachtschweinemärkte zeigten in der letzten Woche eine stabile Entwicklung. Nach den Feiertagen zu Ostern wurden die Überhänge abgebaut, und Angebot und Nachfrage waren weitgehend ausgeglichen. Sowohl der Fleischmarkt in der EU als auch der Drittlandexport brachten keine signifikanten Impulse. Der Lebendmarkt wurde weiterhin von einem geringen Angebot geprägt. In vielen EU-Ländern blieben die Schweinepreise unverändert. Der heimische Schlachtschweinemarkt verzeichnete eine Woche mit ausgewogener Nachfrage. Obwohl das sommerliche Wetter auf eine Belebung beim Geschäft mit Grillartikeln und Frischfleisch hoffen ließ, blieb das Interesse enttäuschend.
Die Erzeugerpreise wurden aufgrund des begrenzten Lebendangebots unverändert belassen. Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft lag ab dem 11. April bei 2,15 Euro pro Kilogramm plus Umsatzsteuer. Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen betrug 1,57 Euro pro Kilogramm plus Umsatzsteuer. Der Durchschnittspreis in der 15. Woche belief sich auf etwa 2,34 Euro pro Kilogramm plus Umsatzsteuer. Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel stieg ab dem 15. April (16. Woche) auf 4,25 Euro pro Kilogramm plus Umsatzsteuer.
In Bezug auf die Niederösterreichischen Schweinepreise der Woche 16/2024 betrug der Basispreis für Schlachtschweine 2,15 Euro pro Kilogramm. Diese Preise sind Nettopreise und beinhalten keine Zuschläge für Menge, Qualität, Impfungen, Transport oder ähnliches.
