In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass Johanna Mikl-Leitner und Udo Landbauer in der Finanzpolitik auf den Spuren von Wolfgang Sobotka wandeln und das Tafelsilber der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher verscherbeln. Statt in Bereiche wie Gesundheit und Wohnen zu investieren, werden willkürlich Kürzungen vorgenommen. Darüber hinaus werden im Rahmen eines Notverkaufs Wohnbaudarlehen verscherbelt, ähnlich wie es schon Wolfgang Sobotka getan hat. Zwar bringt dieser kurzfristig Geld in die Kassen der Regierung, jedoch werden den Menschen in Niederösterreich langfristig Einnahmen für den Wohnbau entzogen. Dadurch wird das Wohnen noch teurer.
Der Kontroll-Landesrat und SPÖ-NÖ-Vorsitzende Sven Hergovich äußerte sich zu dieser Entscheidung mit den Worten: „Jede Familie weiß, dass man mit einer Hypothek den Familienhaushalt nicht sanieren kann. Dass Mikl-Leitner und Landbauer jetzt eine Hypothek auf Niederösterreich aufnehmen, ist ein Skandal. Statt bei den eigenen Polit-Gehältern, den explodierenden Vorstandsgagen und dem Wildwuchs an Landesgesellschaften zu sparen, wird der Wohnbau in Niederösterreich zusammengekürzt.“
Darüber hinaus betonte der Ökonom Hergovich, dass der Verkauf von Wohnbaudarlehen in einer Phase mit hohen Zinsen besonders unsinnig ist. Diese Darlehen seien aktuell vermutlich weit weniger wert als in ein paar Jahren. Die Banken würden damit ein gutes Geschäft machen, während Niederösterreich Schaden nimmt. Hergovich forderte dringend eine Überprüfung der Landesfinanzen, um festzustellen, wo das Landesbudget unter Schwarz-Blau versickert. Er kritisierte auch die sich verschlechternden Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger, von der Gesundheitsversorgung bis hin zum Wohnen.
Hergovich bot an, sich mit der Regierung zusammenzusetzen, um das Budget zu überprüfen und Sparmaßnahmen aufzuzeigen, die tatsächlich wirksam sind. Die derzeitige Politik werde zwangsläufig zu großen Problemen führen. Den Verkauf des eigenen Eigentums und gleichzeitiges Sparen bei Wohnen und Gesundheit werde Niederösterreich nicht verbessern, sondern verschlechtern. Hergovich forderte daher eine sofortige Kurskorrektur.