Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Dienstagmittag in Willendorf, als ein Lkw an einem unbeschrankten Bahnübergang mit einer herannahenden Zuggarnitur der Puchbergerbahn kollidierte. Der Lkw-Fahrer übersah anscheinend den heranrollenden Zug, der ihn daraufhin rammte und mehrere Meter mit sich schleifte. Augenzeugen berichteten, dass die Unfallstelle „einem Schlachtfeld“ glich, mit Trümmern von Lkw und Zug, die über den gesamten Bereich verteilt lagen, wie ORF Niederösterreich berichtete.
Obwohl die Szenen schockierend waren, gab es glücklicherweise nur eine leicht verletzte Person. Der Lkw-Fahrer sowie die beiden Lokführer und fünf Fahrgäste blieben unverletzt. Es wirkte fast wie ein Wunder, dass die Verletzungen nicht schwerwiegender waren, berichtete der Rot-Kreuz-Einsatzleiter Paul Pilshofer. Es wurde bekannt, dass die Lichtzeichenanlage des Bahnübergangs zum Zeitpunkt des Unfalls keine Signale abgab – weder rot noch gelb, was von einem Zeugen bestätigt wurde. Die Polizei untersucht nun die Gründe für diesen Ausfall, wie Mein Bezirk berichtete.
Alarmierung und Nachwirkungen
Die Alarmierung „Zug gegen Lkw“ zog ein umfangreiches Rettungsteam an den Unfallort, darunter mehrere Fahrzeuginsassen, Notarzthubschrauber und Polizeistreifen. Aufgrund des Vorfalls wurde sowohl die B26 im Unfallbereich als auch die Puchbergerbahn für die Dauer der Einsatzmaßnahmen gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet und es wurde ein Schienenersatzverkehr eingeführt. Die Schäden am Lkw und Zug sind erheblich, und die Bergungsarbeiten wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Willendorf koordiniert. Glücklicherweise verlief die Alkoholtests der Beteiligten negativ, was weitere Erklärungen für den Unfall ausschließt.
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