Scheibbs

Verkehrssicherheit im Bezirk Scheibbs: Mehr Tempo 30-Zonen für sichere Straßen

Im Bezirk Scheibbs werden die Straßen zunehmend sicherer: Tempo 20 und 30 Zonen sollen Unfälle in den Hotspots Wieselburg und Purgstall eindämmen – die Bürger möchten noch gemütlicher fahren!

Im Bezirk Scheibbs wird an der Verbesserung der Verkehrssicherheit gearbeitet, insbesondere in den Gemeinden Wieselburg, Purgstall an der Erlauf sowie Gaming und St. Anton. Die Bezirkshauptmannschaft konzentriert sich nicht nur auf regelmäßige Kontrollen nach schweren Verkehrsunfällen, sondern setzt auch verschiedene verkehrstechnische Maßnahmen um, um Unfälle zu minimieren. Diese Ansätze zielen darauf ab, den Straßenverkehr sicherer zu gestalten und gefährliche Situationen zu reduzieren.

Die Gebirgsstrecken in den oben genannten Gemeinden sind häufig Schauplätze von Einsätzen der Rettungskräfte, die notwendig werden, um in Notsituationen Leben zu retten. In den letzten Jahren haben sich auch Wieselburg und Purgstall als Unfall-Hotspots herauskristallisiert. Daher ist es von Bedeutung, dass sowohl die Verkehrsbeschränkungen als auch die Infrastruktur kontinuierlich verbessert werden.

Tempo 20 und 30 in Wieselburg

In Wieselburg sind flächendeckend Tempo 20 und 30 Zonen installiert. Laut dem Bauamtsleiter Thomas Lichtenschopf gibt es derzeit keine aktiven Radarmessungen in der Stadt, allerdings wird intensiv am Ausbau des Rad- und Fußgängerwegenetzes gearbeitet. Dies ist Teil eines größeren Plans zur Neugestaltung des Hauptplatzes und der Bahnhofstraße, bei dem die Bürger aktiv mit einbezogen werden sollen.

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Die Regelungen zielen darauf ab, eine sicherere und angenehmere Umgebung für alle Verkehrsarten zu schaffen. Die Stadtverwaltung von Wieselburg ist sich der Notwendigkeit bewusst, dass eine engere Verknüpfung von Fußgänger- und Radwegen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöhen kann.

Purgstall und seine gemütliche Atmosphäre

Im Ortszentrum von Purgstall stehen die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Vordergrund. Bis auf die Hauptverbindungsstraßen gilt hier eine 30er-Zone, die den Bürgern sehr am Herzen liegt. Gemeinde-Mitarbeiterin Martina Stulik berichtet, dass viele Anwohner eine noch langsamere Verkehrsgeschwindigkeit wünschen. Darüber hinaus gibt es in der Kirchenstraße eine Begegnungszone, in der die Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h beschränkt ist.

In einer Begegnungszone dürfen alle Verkehrsteilnehmer die Fahrbahn gleichberechtigt nutzen, was ein erhöhtes Maß an gegenseitiger Rücksichtnahme erfordert. Der Wunsch nach einer Geschwindigkeitsreduktion ist auch in den Siedlungsgebieten vorherrschend, was zeigt, dass die Bevölkerung sich eine sichere Verkehrsführung wünscht.

Die Situation in Scheibbs

In der Bezirkshauptstadt Scheibbs sind ebenfalls 30er-Zonen vorhanden, die vor allem in der Nähe des Landesklinikum Scheibbs und in der Feldgasse zu finden sind. Bernhard Hofecker von der Stadtgemeinde betont, dass Übertretungen der Geschwindigkeitsbeschränkungen durch mobile Kontrollen überprüft werden. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer an die Vorgaben halten und somit die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht wird.

Ein Thema, das in Scheibbs aktuell diskutiert wird, ist die Einrichtung einer Begegnungszone. Viele Bürger erhoffen sich von dieser Maßnahme eine Belebung der Stadt. Die Pläne sind jedoch noch nicht konkretisiert, sodass hier ein gewisses Maß an Unsicherheit bleibt. Dennoch zeigt der Diskussionsbedarf, dass das Thema Verkehrssicherheit und urbane Bewegungsfreiheit für die Menschen im Bezirk von großer Bedeutung ist.

Für weitere Informationen zur Verkehrssituation in Niederösterreich können Interessierte den Channel auf MeinBezirk.at/verkehr-nö besuchen.


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Quelle
meinbezirk.at

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