Scheibbs

Schutzwälder im Bezirk Scheibbs: Lebensretter für Mensch und Natur

Entdecke, wie der Bezirk Scheibbs mit beeindruckenden 58% Schutzwäldern gegen Naturgefahren kämpft – und warum das für unsere Sicherheit unverzichtbar ist!

Im Bezirk Scheibbs, der mit einem beeindruckenden Anteil von 58 Prozent an Schutzwäldern im südlichen Teil aufwarten kann, hat die Bedeutung dieser Wälder eine zentrale Rolle eingenommen. Diese besonderen Wälder sind entscheidend für die Sicherheit der Menschen und ihrer Wohngebiete. In Anerkennung dieser Tatsache hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft die „Woche des Schutzwaldes“ ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für deren Schutz und Erhalt zu schärfen.

Christian Amberger, Sektionsleiter der Wildbachverbauung, betont, dass Österreich als eines der gebirgigsten Länder Europas besonders auf Schutzwälder angewiesen ist. Sie dienen nicht nur als Lebensraum, sondern schützen auch vor Elementargefahren wie Lawinen, Steinschlägen und Erdrutschen. Dies ist besonders in den alpin geprägten Regionen von großer Bedeutung, wo die Naturgewalten oft unberechenbar sind.

Funktionen und Herausforderungen von Schutzwäldern

Die Funktionen der Schutzwälder sind im Forstgesetz klar definiert. Sie bewahren unsere Lebensräume vor schädlichen Umwelteinflüssen und können durch ihre Struktur und Vegetation sogar Rutschungen vermeiden und abfließendes Niederschlagswasser speichern. Amberger hebt hervor, dass es nicht nur darum geht, dass die Schutzwälder existieren; sie müssen auch stabil und gesund sein, um ihre Schutzfunktion zu erfüllen.

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Allerdings stehen die Schutzwälder in Scheibbs vor mehreren Herausforderungen. Überalterung, fehlende Verjüngung und die Einflüsse der Wildtiere sowie die Folgen des Klimawandels belasten sie. Diese Probleme könnten die Wirksamkeit der Schutzwälder gefährden. Um dem entgegenzuwirken, wurden flächenwirtschaftliche Projekte ins Leben gerufen, die eine Kombination aus waldbaulichen und technischen Maßnahmen beinhalten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Projekten wie dem Kirchstein-Projekt in Gaming und weiteren Schutzmaßnahmen in Göstling und Lunz.

Reiche an Schutzwäldern

Der Bezirk Scheibbs ist nicht nur waldreich, mit einer Bewaldung von etwa 61 Prozent, was rund 62.500 Hektar entspricht, sondern er hat auch den höchsten Anteil an Schutzwäldern im Land. Diese Schutzeinrichtungen sind besonders stark in den Gemeinden Lunz am See, Göstling, Gaming und Puchenstuben vertreten. Diese lokalen Gegebenheiten zeigen sich in den hohen Werten der Waldflächen: Gaming weist ca. 86 Prozent, Puchenstuben 85 Prozent, Göstling etwa 82 Prozent, Lunz am See 81 Prozent und St. Anton an der Jeßnitz rund 72 Prozent bewaldete Flächen auf.

Ein stark ausgeprägter Schutzwald ist also von immenser Bedeutung für die Menschheit und die Umwelt im Bezirk Scheibbs. Informationen und weitere Details über die Naturgefahren und den Zustand der Wälder sind unter naturgefahren.at erhältlich.


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Quelle
meinbezirk.at

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