Scheibbs

Sanktionen für St. Anton: Hochwasseropfer und Unterstützungsmaßnahmen

Schock in St. Anton an der Jeßnitz: Hochwasser verwüstet Straßen und Brücken, während Bürgermeister Zellhofer mit einem Black Hawk Hubschrauber die Schäden inspiziert!

Die Auswirkungen der jüngsten Hochwasserereignisse sind im Bezirk Scheibbs weiterhin deutlich spürbar. Während einige Gemeinden bereits mit den Aufräumarbeiten abgeschlossen haben, sind andere Regionen noch stark betroffen von Hangrutschungen und den damit verbundenen Gefahren. Besonders betroffen ist die Gemeinde St. Anton an der Jeßnitz, wo ein Geologe kürzlich in Verbindung mit Bürgermeister Manfred Zellhofer einen Rundflug zur Schadensbewertung unternahm.

Durch die extremen Wetterbedingungen wurden gleich drei Brücken in der Region schwer beschädigt. Die Reifgrabenstraße, die auf das Hochbärneck führt, bleibt vorerst aufgrund eines Murenabgangs gesperrt. Auch die B28 zwischen St. Anton und Winterbach ist weiterhin nicht passierbar. Bürgermeister Zellhofer äußerte sich optimistisch, dass die Gemeinde das Schlimmste hinter sich habe. Dennoch betont er, dass es keine hundertprozentigen Sicherheiten gebe.

Aktuelle Situation der Straßen und Brücken

Die Zerstörungen durch die Muren sind erheblich. In der Bezirkshauptstadt Scheibbs wurden mittlerweile rund 60 Schäden gemeldet. Viele kleinere Schäden konnten vorübergehend repariert werden, jedoch stehen für die Sanierungsarbeiten der Güterwege noch längere Fristen bevor. Einige Wege sind so stark beschädigt oder sogar ganz zerstört, dass ihre Erneuerung viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Ein Haus im Torbachgraben musste aufgrund akuter Einsturzgefahr vorsorglich gesperrt werden.

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Bürgermeister Franz Aigner berichtete, dass die Anwohner großartigen Einsatz gezeigt haben, um beim Sandsäcke-Befüllen und den Reparaturen zu helfen. Diese Gemeinschaftsaktionen haben die Dorfgemeinschaft weiter gestärkt. „Es war unglaublich zu sehen, wie viele sich gemeldet haben, um zu helfen“, so Aigner.

Einsatzkräfte und Helfer

Die Freiwillige Feuerwehr Wieselburg war besonders aktiv. Kommandant Thomas Hofmarcher teilte mit, dass ihre Mitglieder in vier Tagen insgesamt 83 Stunden im Hochwassereinsatz waren. Neben der Bekämpfung der Fluten mussten sie auch mehrere weitere Einsätze bewältigen, darunter eine Menschenrettung und Sturmschäden.

Zusätzlich wird den Freiwilligen Feuerwehren von Wieselburg der Auftrag erteilt, in den kommenden Tagen in anderen Krisengebieten wie z. B. dem Bezirk Tulln zu helfen. Dieser interkommunale Zusammenhalt zeigt, wie wichtig die Solidarität in Krisenzeiten ist. Landtagsabgeordneter Anton Erber lobte den beispiellosen Einsatz der Einsatzkräfte, die sich den Fluten entgegenstellten. Insgesamt waren 39.000 Einsatzkräfte sowie 3.500 Soldaten des Bundesheeres im Einsatz, um das Schlimmste abzuwenden.

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In der aktuellen Hochwasser-Situation gilt es für die betroffenen Gemeinden, weiterhin wachsam zu bleiben. Nach den anstrengenden Tagen der Erholung und Unterstützung machen die Einsatzkräfte jetzt wieder ihre Geräte und Fahrzeuge einsatzbereit, um jederzeit reagieren zu können.

In einigen Teilen des Bezirks ist die Lage bereits weniger angespannt, jedoch bleibt die Situation an neuralgischen Punkten kritisch. Leser, die mehr Informationen zu den Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Hochwasser erfahren möchten, können dies in einem aktuellen Bericht auf www.noen.at nachlesen.

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