Bei den bevorstehenden Gemeinderatswahlen am 26. Jänner 2025 ist die NEOS-Partei aktiv auf der Suche nach weiteren Kandidaten. Momentan hat die Partei bereits Teams für 47 der möglichen 568 Gemeinden aufgestellt. Indra Collini, die Landesparteivorsitzende, äußerte sich zuversichtlich, dass man mehr als 50 Kandidaten gewinnen kann.
Im Zuge der vergangenen Landesmitgliederversammlung am Samstag wurden 47 Teams nominiert. Collini sagte: „Wir werden alle Kraft dafür aufwenden, den Einzug in allen Gemeinden zu schaffen.“ Wenn man die Statutarstädte St. Pölten und Krems mit einbezieht, die zu anderen Zeitpunkten wählen, wäre NEOS dann in 49 Gemeinden präsent. Aktuell sind es 34 Gemeinden. „Wir wachsen und wurzeln weit über den Speckgürtel hinaus“, fügte sie hinzu.
NEOS geht in alle Landesviertel
In dieser bevorstehenden Wahl tritt NEOS erstmals in allen vier Landesvierteln an, einschließlich des Waldviertels. Collini stellte jedoch klar, dass die Partei in einigen Regionen wie Hollabrunn, Melk, Seibersdorf (Bezirk Baden) und der Bezirkshauptstadt Scheibbs sowie in Wieselburg und Mauerbach noch nicht die nötige „Mannschaftsstärke“ erreicht hat. Es wird eine hohe Wertschätzung auf die Qualität der Teams gelegt. „Uns geht es um die Qualität der Teams und nicht so sehr, in wie vielen Gemeinden wir antreten können“, erklärte Jonas von Einem, der Landesgeschäftsführer.
Zusätzlich zu den bestehenden Kandidaten wird auch nach neuen Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. Dies ist insbesondere in Gemeinden nötig, wo derzeitige NEOS-Gemeinderäte aus beruflichen oder familiären Gründen nicht mehr antreten können. Solche Fälle gibt es unter anderem in Tulbing (Bezirk Tulln), Gerasdorf bei Wien (Bezirk Korneuburg) und Mistelbach. Laut von Einem melden sich ständig interessierte Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, ein Team zu bilden oder aktiv zu werden.
Fristen und Themen
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass NEOS aktuell mehr als 250 Kandidatinnen und Kandidaten in Aussicht hat. Diese Zahl ist jedoch vorläufig, da Wahlvorschläge bis zum 6. Dezember eingereicht werden können. Zum Vergleich: Bei den letzten Wahlen im Jahr 2020 traten 216 NEOS-Kandidaten an. Die Schwerpunktthemen für diese Wahl umfassen die Entwicklung von Gemeinden zu echten Servicestellen, den Ausbau der Kinderbetreuung und der Gesundheitsversorgung, sowie die Schaffung klimafitter Ortszentren und einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung.
Das Interesse an den bevorstehenden Wahlen wächst, und NEOS scheint fest entschlossen, seine Präsenz in den Gemeinden zu verstärken. Dieser Schritt könnte die politische Landschaft in den betroffenen Regionen nachhaltig beeinflussen und zeigt, dass die Partei bereit ist, sich den Herausforderungen der kommenden Wahlen zu stellen. Weitere Informationen zu diesem Thema sind in einem aktuellen Bericht bei noe.orf.at zu finden.