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Lebensretter im Garten: So bauen Sie Ausstiegshilfen für Wildtiere

Bau eine rettende Ausstiegshilfe für deinen Teich im Mostviertel, damit Igel und Co. bei der Sommerhitze nicht ertrinken – Safety First für unsere Wildtierfreunde!

Die Bedeutung von naturnahen Gärten wird in den warmen Monaten besonders spürbar, wenn Tiere dringend nach Wasserquellen suchen. In dieser Zeit ist es von größter Wichtigkeit, dass Wildtiere Zugang zu sicheren Trinkstellen haben, da viele natürliche Wasseransammlungen austrocknen. Der aktuelle Trend in der Gartenpflege rückt das Wohl der Tierwelt und umweltfreundliche Maßnahmen in den Mittelpunkt.

Gefahren für Wildtiere im Garten

Gärten sollten sichere Lebensräume für Wildtiere darstellen, jedoch können uns unsichtbare Gefahren drohen. „Swimmingpools, Teiche mit steilen Ufern oder auch offene Regentonnen sind Barrieren für viele Tiere, die möglicherweise schwer verletzen oder sogar den Tod bedeuten können“, erklärt Katja Batakovic, die fachliche Leiterin der Initiative „Natur im Garten“. Sie ruft zum Handeln auf und empfiehlt, präventive Maßnahmen einzuführen.

Wichtige Sicherheitsmaßnahmen

Um Wildtiere zu schützen, wird empfohlen, Ausstiegshilfen in Teichen oder Pools zu installieren. Diese können aus leicht zu bearbeitenden Bauelementen bestehen, die den Tieren helfen, sicher aus dem Wasser zu gelangen und so Ertrinkung und Verletzungen zu vermeiden. Neben Ausstiegshilfen sind auch Abdeckungen von Regenwassertonnen von Bedeutung. Diese Schutzmaßnahmen verringern die Gefahr, dass Tiere hineinstürzen und sich nicht mehr befreien können.

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Selbstbau einer Ausstiegshilfe

Der Bau einer Ausstiegshilfe kann relativ einfach gestaltet werden. Sie benötigen ein Hartholzbrett von mindestens 30 cm Breite sowie einige kleine Stufen aus Holz, die in gleichmäßigen Abständen genagelt werden. Das Brett sollte eine Eintauchtiefe von mindestens 10 cm aufweisen und eine sanfte Steigung haben, um den Tieren das Klettern zu erleichtern. Die Hilfe sollte stabil am Beckenrand angebracht werden, um ein Kippen zu verhindern. Es ist hilfreich, zwei dieser Hilfen in gegenüberliegenden Ecken eines rechteckigen Beckens zu installieren, um den Tieren mehrere Ausstiegsmöglichkeiten zu bieten.

Gemeinsames Engagement für die Natur

Die Bewegung „Igelfit“ bietet hervorragende Tipps für Gartenbesitzer, um ihren Garten tierfreundlicher zu gestalten. Nutzen Sie die Freizeit in den Ferien, um gemeinsam mit der Familie Ihren Garten zu einem sicheren Ort für Igel und andere Wildtiere zu machen. Eine naturnahe Pflege, die ohne chemische Pestizide auskommt, fördert eine gesunde Umwelt und sorgt für ein ausgewogenes Ökosystem.

Zusätzliche Ressourcen und Tipps

Interessierte finden auf naturimgarten.at vielfältige Informationen und wertvolle Tipps, um ihren Garten zugänglich und sicher für Wildtiere zu gestalten. Bei Fragen oder Anregungen können die umfassenden Materialien und Downloads, wie das Infoblatt „Der Igel – wild und nützlich“, genutzt werden. Durch das Bewusstsein und die Berücksichtigung von Tierschutzmaßnahmen können wir alle einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen unserer heimischen Tierwelt leisten.

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Wichtig für alle Gartenbesitzer

Die Pflege eines Gartens sollte nicht nur dem ästhetischen Aspekt dienen, sondern auch dem Tierschutz. Die Installation von Ausstiegshilfen und die Einhaltung von Sicherheitsempfehlungen sind einfache Maßnahmen, die einen großen Unterschied für die lokale Tierwelt ausmachen können. Jeder Gartenbesitzer hat die Möglichkeit, durch kleine Veränderungen eine positive Wirkung auf die Natur zu erzielen. Das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Wildtiere ist der Schlüssel zu einem harmonischen Zusammenleben von Mensch und Tier.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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