Scheibbs

Großeinsatz in Scheibbs: Blaulichtorganisationen üben Hubschrauberabsturz

Höllenlärm in Scheibbs: Bei einer spektakulären Übung im Landesklinikum mussten 300 Retter nach einem simulierten Hubschrauberabsturz mit Feuer, Rauch und Verletzten umgehen!

Am Samstag fanden im Landesklinikum Scheibbs umfangreiche Übungen für Rettungsdienste und Feuerwehr statt. Ziel war es, die Einsatzkräfte auf einen möglichen Hubschrauberabsturz am Dach des Klinikums vorzubereiten. Das Szenario sah vor, dass ein Hubschrauber den nördlichen Gebäudetrakt erfasst und erhebliche Schäden verursacht, inklusive eines Brandes in mehreren Stockwerken.

Bei dieser Übung kamen zahlreiche Statisten zum Einsatz, die als Patientinnen und Patienten agierten. Diese wurden anschließend von Feuerwehrmännern, ausgestattet mit schwerem Atemschutz, aus der Gefahrenzone gerettet.

Effiziente Rettungsorganisation im Fokus

Ein zentrales Element der Übung war die Triage durch das Rote Kreuz. Die Mitarbeitenden unterteilten die "Verletzten" je nach Schwere der "Verletzungen", um die Behandlung optimal zu organisieren. Unterdessen kämpften die Feuerwehrleute mit zwei Drehleitern und einem Hubsteiger gegen die Ausbreitung des Feuers im dritten und vierten Stock des Krankenhauses an. Insgesamt dauerte die Übung drei Stunden und beinhaltete intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten.

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Die Freiwillige Feuerwehr Scheibbs, die als Koordinationsstelle fungierte, stellte fest: „Die heutige Übung hat gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte ist. Nur so können wir im Ernstfall optimal reagieren und Menschenleben retten.“ Dieser Großanlass vereinte sogar elf Feuerwehren, 100 Mitglieder des Roten Kreuzes sowie Beamtinnen und Beamte der örtlichen Polizei und des Zivilschutzverbandes, insgesamt also etwa 300 Menschen, die ihre Freizeit für diese wichtige Sicherheitsschulung opferten.

Die Übung hatte keine nennenswerten Auswirkungen auf den regulären Krankenhausbetrieb. Lediglich die Besuchszeiten wurden in die nächste Woche verschoben, um den Ablauf nicht zu stören. Die Klinikleitung versicherte, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu jeder Zeit sichergestellt wurde.

Diese Art von Übungen ist entscheidend, um für Ausnahmezustände gut gerüstet zu sein und um das Zusammenwirken der verschiedenen Einsatzkräfte zu verbessern. Auch die Stadt Scheibbs zeigte sich erfreut über solch engagierte und gut organisierte Einsätze, die zur Sicherheit der Bevölkerung beitragen.


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Quelle
noe.orf.at

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