
In der Nacht zum Samstag, dem 23. November, wurde die Feuerwehr in Schönau an der Triesting im Bezirk Baden zu einem dramatischen Einsatz gerufen. In einem Betrieb, der mit Textilien arbeitet, brach ein Feuer aus, was einen großen Alarm auslöste.
Die örtliche Freiwillige Feuerwehr Schönau/Triesting erhielt um 01:30 Uhr die alarmierende Meldung über einen Brandalarm (B1 BMA) von der Bereichsalarmzentrale Baden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, erläuterte das Personal der Firma die Situation, und der Feuerwehreinsatzleiter, Kommandant Lukas Plank, stellte schnell fest, dass eine Maschine brannte. Daraufhin wurde die Alarmstufe auf B3 angehoben, was die Alarmierung weiterer Wehren, darunter die Feuerwehren aus Günselsdorf, Kottingbrunn, Leobersdorf und Stadt Bad Vöslau, zur Folge hatte.
Gefahrenbereich schnell gesichert
Glücklicherweise waren keine Mitarbeiter mehr im Gefahrenbereich, was den Einsatzkräften ermöglichte, sofort mit der Brandbekämpfung zu beginnen. Unter Atemschutz konnten sie mit der Löschleitung direkt zur betroffenen Maschine vorgehen. Die nachrückenden Feuerwehren unterstützten durch zusätzliche Atemschutzgeräteträger und halfen bei der Wasserversorgung sowie der Belüftung der Produktionshalle.
Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Mit Hilfe zweier Löschleitungen und der hauseigenen Sprinkleranlage wurde ein größerer Schaden verhindert. Um den Rauch aus der Halle zu leiten, setzten die Feuerwehrleute sowohl Hochleistungslüfter als auch einen speziellen Großlüfter ein. Dennoch stellte sich das Ausräumen des brandbetroffenen Materials als sehr zeitaufwendig heraus, da das Löschen im Freien abgeschlossen werden musste.
Effiziente Zusammenarbeit der Wehren
Insgesamt waren fünf Freiwillige Feuerwehren mit 105 Kräften im Einsatz. Neben der Feuerwehr war auch die Polizei vor Ort und beobachtete die Situation, während Rettungskräfte vom Roten Kreuz Sollenau zur Sicherheit der Einsatzkräfte bereitstanden. Die ersten Ermittlungen zur Brandursache wurden noch in der Nacht durch die Polizei aufgenommen. Der letzte Feuerwehrmann war etwa um 04:35 Uhr wieder im Feuerwehrhaus.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Ereignissen empfiehlt sich ein Blick auf die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at, wo zusätzliche Details zur Brandursache und dem Einsatz zu finden sind.
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