Die Gastronomie im Bezirk Scheibbs steht unter Druck: Steigende Preise und anhaltende Inflation setzen den Wirten enorm zu. Wie jetzt von meinbezirk.at berichtet, hoffen viele Gastronomen gerade jetzt während der Feiertage auf mehr Gäste. Während einige Betriebe im Bezirk bereits schließen mussten, kämpfen die verbliebenen um ihr Überleben. "Die Gastronomie-Betriebe sind nicht die Preistreiber! Leider werden wir allerdings von vielen Menschen als Sündenböcke hingestellt", betont Elisabeth Selner vom Mostlandhof in Schauboden. So versuchen sie und andere Wirtshausbetreiber, sich über Anpassungen und einen höheren Fokus auf regionale Produkte zu retten.
Herausforderungen und Anpassungsstrategien
Angesichts der steigenden Kosten für Energie, Mieten und Lebensmittel müssen Gastronomiebetriebe ihre Kalkulationen anpassen. ready2order.com weist darauf hin, dass es für Gastwirte essenziell ist, auch die Kommunikationsstrategien zu überdenken, um Gäste über Preiserhöhungen zu informieren. Thomas Schoy von der Jeßnitztaler Stubn in St. Anton hat dies bereits umgesetzt, indem er auf regionale Kleinbrauereien setzt, um die Kosten für Biere zu optimieren. Auch Albert Dahdal, Inhaber der Pizzeria Ragazzi in Wieselburg, hebt die Bedeutung von Qualität hervor und versucht, Betriebskosten durch sorgfältige Planung und gut ausgebildete Mitarbeiter zu minimieren.
Um den Herausforderungen zu begegnen, ist es wichtig, die Lieferantenbeziehungen zu prüfen und gegebenenfalls neue, kostengünstigere Optionen in der Region zu finden. Die Wirtshausbetriebe müssen auch ihre Speisen- und Getränkekarten anpassen, um saisonale sowie regional verfügbare Produkte zu nutzen und so Preiserhöhungen auf Exotisches zu vermeiden. Dies könnte den Gastronomen helfen, den steigenden Kosten besser entgegenzuwirken und ihren Gästen ein attraktives, qualitatives Erlebnis zu bieten.
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