Am Samstag, den 12. Oktober, fand im Landesklinikum Scheibbs eine umfangreiche Einsatzübung der Blaulichtorganisationen statt. Die Veranstaltung, die mehrere Stunden dauerte, hatte ein fiktives Szenario als Grundlage: Ein Hubschrauber stürzte nahe dem Klinikum ab und verursachte schwerwiegende Schäden im dritten und vierten Stockwerk.
In diesem simulierten Katastrophenfall standen mehrere Etagen des Gebäudes in Flammen. Notfalldarsteller stellten verletzte Personen dar, die unter schwerem Atemschutz aus den gefährdeten Bereichen gerettet werden mussten. Dies gab den Einsatzkräften die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Bereich der Menschenrettung und Brandbekämpfung zu demonstrieren.
Koordinierte Efforts der Einsatzkräfte
Während der Übung wurde auch eine Triage durch das Rote Kreuz eingerichtet. Diese Maßnahme ermöglichte es, die “Verletzten” zu versorgen und diese nach Schwere der Verletzungen zu priorisieren. Gleichzeitig kämpfte die Feuerwehr mit einem umfassenden Löschangriff gegen die Flammen. Einsatzkräfte nutzen zwei Drehleitern und einen Hubsteiger, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Insgesamt waren über 120 Feuerwehrleute aus 11 verschiedenen Feuerwehren aus zwei Bezirken aktiv beteiligt, unterstützt von 21 Einsatzfahrzeugen. Zudem stellte das Rote Kreuz 18 Fahrzeuge und etwa 100 Mitglieder zur Verfügung, während die Polizei und der Zivilschutzverband ebenfalls zur Unterstützung vor Ort waren. So summierten sich die Einsatzkräfte auf nahezu 300 Personen, die gemeinsam für die Durchführung der Übung sorgten.
Die erfolgreiche Durchführung der Übung unterstrich die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungsorganisationen. Nur durch solche koordinierten Anstrengungen kann im Ernstfall effizient gehandelt und Leben gerettet werden. Die Organisatoren danken allen Beteiligten und dem Landesklinikum Scheibbs für die Unterstützung während dieser wichtigen Übung.
Fotos der Übung sind unter anderem von ASB ÖA Thomas Wagner und BSB ÖA Philipp Pflügl verfügbar.