OIB-Richtlinien: Eine Prüfung der Effizienz
Bei der LandeswohnbaureferentInnen-Konferenz letzten Freitag in Wien standen die Themen Wohnungssanierung und Erfahrungsaustausch im Fokus. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betonte die Bedeutung der OIB-Richtlinien und forderte ihre Prüfung hinsichtlich ihrer Effizienz.
Teschl-Hofmeister informierte auch darüber, dass einige Bundesländer bereits Vorarbeiten geleistet haben und die Spielräume der OIB-Richtlinie näher untersucht wurden. Um gemeinsame Lösungen zu finden und die Sanierungsprozesse zu vereinfachen, lädt Niederösterreich die anderen Bundesländer zu einem Erfahrungsaustausch ein. Die Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement sind von großer Bedeutung, um die Herausforderungen im Wohnbau zu meistern, so die Landesrätin.
KIM-Verordnung: Handlungsbedarf und Forderung
Ein weiterer wichtiger Diskussionspunkt bei der Konferenz war die KIM-Verordnung. Die Verordnung, die am 1. August 2022 in Kraft trat und systemische Risiken bei Fremdkapitalfinanzierungen von Wohnimmobilien begrenzt, soll laut allen Bundesländern auslaufen oder zumindest gelockert werden. Aufgrund der gedämpften Baukonjunktur und des Rückgangs an Baubewilligungen, ist eine Anpassung der Verordnung notwendig. Besonders der Eigengebrauch bei der erstmaligen Anschaffung einer Wohnung und die Vorfinanzierung einer Wohnbauförderung sollen hiervon betroffen sein.
Landesförderungen bei der steuerlichen Abschreibung
Ein Antrag von Niederösterreich wurde ebenfalls diskutiert. Es geht dabei um die Berücksichtigung von Landesförderungen bei der steuerlichen Abschreibung. Die LandeswohnbaureferentInnen-Konferenz forderte den Bundesminister für Finanzen sowie die Frau Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie auf, Maßnahmen zu ergreifen, um den beabsichtigten Lenkungseffekt im Sinne des Klimaschutzes zu gewährleisten. Derzeit erhalten nur diejenigen eine steuerliche Berücksichtigung ihrer Ausgaben für thermisch-energetische Gebäudesanierungen, die eine Förderung des Bundes in Anspruch nehmen können.
Abschließend betont die LandeswohnbaureferentInnen-Konferenz ihre Motivation, die besprochenen Themen voranzutreiben und auf eine enge Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern und dem Bund zu setzen, um die Herausforderungen im Wohnbau nachhaltig zu meistern. Weitere Informationen sind beim Büro von LR Teschl-Hofmeister erhältlich.
Quelle: Büro LR Teschl-Hofmeister