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Ein bedeutendes Sanierungsprojekt für das Zisterzienserstift Lilienfeld steht an! Die niederösterreichische Landesregierung hat beschlossen, die umfangreichen Renovierungsarbeiten mit 150.000 Euro zu unterstützen. Diese Entscheidung wurde von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) initiiert und zielt darauf ab, das große kulturelle Erbe des Stifts bis zum 800-jährigen Jubiläum der Kirchenweihe im Jahr 2030 zu bewahren. Das Stift, das 1202 von Herzog Leopold VI. gegründet wurde, ist nicht nur eine der größten zisterziensischen Klosteranlagen Mitteleuropas, sondern auch eine wichtige Wallfahrtsstation auf der „Via Sacra“ nach Mariazell in der Steiermark, wie ORF Niederösterreich berichtet.
Umfassende Renovierungen geplant
Die Sanierungsarbeiten umfassen die Instandsetzung der gegen Norden gerichteten Kirchenhoffassade, die Erneuerung der historischen Kastenfenster sowie die Dacheindeckung in diesem Bereich. Zusätzlich wird die Fassade eines weiteren Gebäudes im Stiftsumfeld instand gesetzt. Diese Maßnahmen sind Teil der niederösterreichischen Landesstrategie 2030, die sich für den Erhalt des kulturellen Erbes einsetzt und die regionale Wertschöpfung stärken soll, so Mikl-Leitner in einer weiteren Aussage. Neben dem Erhalt des Denkmals erhofft man sich auch positive Effekte für den Kulturtourismus in der Region, was die Bedeutung des Mostviertels weiter festigt, wie Mein Bezirk hinzufügt.
Das Zisterzienserstift Lilienfeld stellt somit einen wertvollen Teil des niederösterreichischen Kulturerbes dar, dessen Erhalt durch diese Sanierungsmaßnahmen für zukünftige Generationen gesichert werden soll. Angesichts dieser wichtigen Initiative zeigt sich die Landesregierung entschlossen, das architektonische Erbe nicht nur zu bewahren, sondern auch aktiv zu fördern und die Region als kulturellen Hotspot zu positionieren.
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