
„RE#work“: Extremismusprävention an Schulen
In Niederösterreich wurde der Workshop „RE#work“ zur Extremismusprävention an Schulen durchgeführt. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Innenminister Gerhard Karner und Bildungsdirektor Karl Fritthum besuchten das Gymnasium Bad Vöslau-Gainfarn, um die Bedeutung der Sensibilisierung von Jugendlichen für die Themen Extremismus und Terrorismus hervorzuheben. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, wie sie mit diesen Themen umgehen können, um möglichen extremistischen Einflüssen entgegenzuwirken.
Laut Teschl-Hofmeister ist die Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und Behörden entscheidend, um Jugendliche vor Radikalisierung zu schützen. Neben der Vermittlung von Digitalkompetenz, Geschichte und politischer Bildung seien Angebote wie der Workshop „RE#work“ wertvolle Unterstützung für Pädagoginnen und Pädagogen. Die Teilnahme an solchen Programmen sei jedoch freiwillig und obliege der Entscheidung der Schulen.
Innenminister Karner betonte, dass auch die Verantwortung der Eltern in diesem Bereich eine zentrale Rolle spiele. Die Polizei führe einerseits repressive Maßnahmen durch, sei aber auch präventiv in Schulen tätig. Die Radikalisierung von Jugendlichen erfolge oft online, weshalb Präventionsprogramme wie „RE#work“ flächendeckend angeboten werden sollten. Dazu wurden bereits über hundert Polizeibeamte ausgebildet, die speziell für den Umgang mit Jugendlichen geschult sind und Themen wie Demokratie und Gleichberechtigung behandeln.
Die Extremismusprävention an Schulen ist ein wichtiger Schritt, um Jugendliche für die Risiken von Extremismus und Terrorismus zu sensibilisieren und sie zu befähigen, damit umzugehen. Es ist von großer Bedeutung, dass alle beteiligten Akteure, darunter Schulen, Eltern und Behörden, zusammenarbeiten, um eine erfolgreiche Präventionsarbeit zu gewährleisten.
Quelle: www.noe.gv.at
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