Die digitale Pathologie ist auf dem Vormarsch und wird nun dank des EU-geförderten Projekts "DIGI-PAT" auch in Niederösterreich weiter vorangetrieben. Ziel des Projekts ist es, die Pathologie flächendeckend zu digitalisieren und damit die Qualität der Diagnostik und Behandlung nachhaltig zu verbessern. Das Universitätsklinikum Maastricht spielt dabei eine wichtige Rolle als Kompetenzzentrum und Projektpartner.
Die Pathologie ist ein entscheidender Bereich, um Krankheiten zu analysieren und die Heilung von Patientinnen und Patienten zu ermöglichen. Durch die Digitalisierung ergeben sich verschiedene Vorteile. Die Gewebescheiben werden gescannt, was die Diagnose von Krankheiten erleichtert. Darüber hinaus verkürzt die digitale Pathologie die Befundungszeit und erhöht die Qualität der Befundung. Zusätzlich bietet sie die Möglichkeit, Präparate von anderen Instituten zu empfangen und Zweitmeinungen einzuholen.
Das Projekt "DIGI-PAT" wird vollständig aus EU-Mitteln finanziert und läuft über einen Zeitraum von zwei Jahren. Dabei werden die aktuellen Prozesse in den niederösterreichischen pathologischen Instituten analysiert und für die digitale Zukunft vorbereitet. In enger Zusammenarbeit mit den Pathologen und Pathologinnen werden maßgeschneiderte digitale Prozessmodelle entwickelt, um die digitale Pathologie effizient in die Arbeitsabläufe zu integrieren. Der bisherige Fortschritt des Projekts zeigt bereits, dass die digitale Transformation in der Pathologie eine wegweisende Entwicklung für die medizinische Versorgung in Niederösterreich darstellt.
Das Projektteam wird die gewonnenen Erkenntnisse in den kommenden Monaten weiter auswerten, um konkrete Implementierungsstrategien zu entwickeln. Ziel ist es, die Digitalisierung in der Pathologie nachhaltig zu verankern und den Weg für zukünftige Innovationen und Verbesserungen zu ebnen.
Für weitere Informationen können Sie sich an die NÖ Landesgesundheitsagentur wenden.
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