Erste Kuratoriumssitzung zur Restaurierung der Domkirche St. Pölten
LH Mikl-Leitner: Historisches Erbe sichern und an die nächsten Generationen weitergeben
In einer Pressemitteilung wurde bekanntgegeben, dass die erste Kuratoriumssitzung zur Restaurierung der Domkirche St. Pölten stattgefunden hat. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte dabei die große Verantwortung, die die Orte des Glaubens und des Wissens mit sich bringen. Eine Generalsanierung der Domkirche sei unumgänglich, um dem Bauwerk neuen Glanz zu verleihen. Die Restaurierung ist in insgesamt acht Etappen bis zum Jahr 2031 geplant, wobei sechs Millionen Euro der insgesamt acht Millionen Euro Gesamtkosten für die Denkmalpflege aufgewendet werden sollen.
Die Restaurierung umfasst unter anderem die Sanierung der Fassaden, die Neueindeckung des Kirchenschiffes und der Apsis, die Sanierung des Kreuzganges sowie die Restaurierung von Innenraumschale und Kirchenausstattung. Auch Elektroinstallationen, Beleuchtung und Medientechnik sollen modernisiert werden. Die erste Etappe, die im Sommer dieses Jahres beginnt, beinhaltet die Restaurierung der Apsisfassade. Diese umfasst vor allem Steinmetzarbeiten, um eine weitere Verwitterung zu verhindern. Das Land Niederösterreich wird 20 Prozent der Denkmalpflegekosten von 240.000 Euro übernehmen.
Die Restaurierung der Domkirche St. Pölten ist Teil des Engagements des Landes, das historische Erbe zu sichern und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Mikl-Leitner betonte die Bedeutung von Kirchen als Orte der Spiritualität und des Glaubens sowie ihre Rolle im Kulturtourismus. Die Restaurierung der Domkirche ist nach dem barrierefreien Zugang zum Museum am Dom, dessen Neuaufstellung sowie der Neugestaltung des Domplatzes ein weiterer kulturtouristischer Beitrag.
Die Denkmalpflege ist auch ein wichtiger Wirtschaftsimpuls, der jährlich rund fünf Millionen Euro investiert und eine Wertschöpfung von 25 Millionen Euro auslöst sowie rund 500 Arbeitsplätze sichert. Die Domkirche St. Pölten ist ein bedeutendes Gebäude, das nicht nur eine kirchliche, sondern auch eine kulturelle Rolle spielt und als Herz der Stadt bezeichnet wird.
Die letzte umfassende Restaurierung der Domkirche fand vor 40 Jahren statt. Die aktuelle Restaurierung erfolgt schrittweise in sorgfältig vorbereiteten Etappen. Ein Drittel aller denkmalgeschützten Gebäude in Österreich gehören der – vor allem katholischen – Kirche. Das Land Niederösterreich wird dabei nicht nur als starker Partner, sondern auch als tatkräftiger Vorantreiber genannt.
Zusammenfassend wird deutlich, dass die Restaurierung der Domkirche St. Pölten ein wichtiges Vorhaben ist, um das historische Erbe zu sichern und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Mit einer Investition von sechs Millionen Euro in die Denkmalpflege und der geplanten Generalsanierung des Gebäudes soll die Vergangenheit in die Zukunft gebracht werden.
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Max Mustermann
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Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung / ots