In Reisenberg, NÖ, wurde kürzlich der Spatenstich für eine bedeutende neue Naturfilteranlage gefeiert. Dieses Projekt wird in Zukunft etwa 20.000 Einwohner mit weichem Trinkwasser versorgen. EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger erläuterte, dass die neue Technologie durch feine Membranen die Wasserhärte von etwa 18°dH auf 10-12°dH reduzieren wird. Dies ist ein erheblicher Schritt zur Verbesserung der Wasserqualität in der Region, die Gemeinden in Baden, Bruck an der Leitha und Schwechat umfasst, so wurde von NOEN berichtet.
Die Bürgermeister und regionalen Abgeordneten zeigen sich begeistert von dieser Initiative, die dem häufigen Wunsch der Bevölkerung nach weicherem Wasser nachkommt. Otto Auer, Abgeordneter im NÖ-Landtag, betont die Wichtigkeit dieser Maßnahme für die Lebensqualität. Die Inbetriebnahme der Naturfilteranlage ist für den Sommer 2026 geplant, und die Investitionskosten belaufen sich auf etwa 9,4 Millionen Euro. Künftig wird nicht nur Reisenberg, sondern auch die umliegenden Gemeinden wie Seibersdorf und Mitterndorf an der Fischa mit diesem hochwertigen Trinkwasser versorgt, wie MeinBezirk berichtet.
Technologische Innovation für sauberes Wasser
Die Naturfilteranlage setzt auf ein mechanisches Verfahren zur Senkung des Härtegrades, das die nachteiligen Effekte von herkömmlichen Ionentauschern vermeidet. Während herkömmliche Technologien oft den Geschmack des Wassers beeinträchtigen und mikrobiologische Risiken bergen, bietet die neue Anlage eine saubere Lösung für die Wasserenthärtung. Künftig werden Haushalte auf zusätzliche Wasserenthärtungsgeräte verzichten können, was nicht nur die Lebensqualität steigert, sondern auch den Alltag der Bewohner erleichtert.
Diese nachhaltige Initiative verspricht nicht nur weicheres Wasser, sondern auch eine Verbesserung der Hygiene und eine Reduktion von Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten. Die Umsetzung dieses Projekts könnte somit wegweisend für die Wasserversorgung in ganz Niederösterreich sein.
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