Der Radland-Preis würdigt das außergewöhnliche Engagement niederösterreichischer Gemeinden für das Radfahren und Zufußgehen. LH-Stellvertreter Udo Landbauer gratulierte den Vertretern der ausgezeichneten Gemeinden bei der feierlichen Preisverleihung in Schweiggers. Insgesamt wurden 55 Projekte aus der gesamten Region eingereicht. Jedes einzelne Projekt dient als Vorbild für aktive Mobilität und verdeutlicht, dass die Förderung des Radfahrens und Zufußgehens nicht nur durch den Ausbau der Infrastruktur, sondern auch durch bewusstseinsbildende Maßnahmen unterstützt wird.
Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich, betonte die Wichtigkeit des Ideenreichtums der Gemeinden, um die Menschen dazu zu ermutigen, aktive Mobilität im Alltag auszuprobieren und sich zu trauen. Veränderungen im Lebensumfeld bieten die ideale Gelegenheit, Verhaltensweisen zu überdenken und neue Wege zu gehen.
Die Gemeinde Traiskirchen wurde sowohl als Landessieger als auch als Regionssieger des Industrieviertels ausgezeichnet. Ihre umfangreichen Maßnahmen umfassen unter anderem die Kindergartenaktion „PARKplatz“, Übungsräder für Kindergärten, die Aktion „Blühende Straßen“ vor den Volksschulen, Maßnahmen zur Fußgängersicherheit beim Sportzentrum, den Traiskirchner Radtag und einen Masterplan Gehen. Zusätzlich gab es die Aktion „Bürgermeister zeigen, wie es geht“, die Errichtung von Radbügeln und den kostenlosen Verleih mobiler Radständer.
Weitere Regionssieger sind St. Pölten, St. Peter in der Au, Langau und Poysdorf. Die Radland-Preis-Auszeichnungsveranstaltung wird in den nächsten Jahren durch das Bundesland reisen. Traiskirchen wird Gastgeber der nächsten Veranstaltung im Jahr 2026 sein.
Die Gewinner erhalten neben einer Parkbank auch Workshops für aktive Mobilität. Die Österreichische Hagelversicherung unterstützt den Radland-Preis, da aktive Mobilität positive Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt hat.
Für weitere Informationen kann man sich an die Radland GmbH wenden.