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Pride-Parade: Ein Wunsch, dass sie in einer Welt ohne Hass und Gewalt nicht mehr nötig wären

Ein VPNÖ-Landtagsabgeordneter spricht sich dafür aus, dass Pride-Paraden in Zukunft nicht mehr nötig sein sollten. Seiner Meinung nach würden diese Paraden bedeuten, dass sich die Gesellschaft nicht mehr mit Hass, Gewalt, psychischen Problemen und Vorurteilen gegenüber LGBTQ-Personen auseinandersetzen müsste. Jedoch, solange diese Probleme bestehen, werden Pride-Paraden und Diskussionen rund um LGBTQ-Rechte weiterhin notwendig sein.

Die neuesten Ergebnisse einer Umfrage der Europäischen Agentur für Grundrechte zeigen, dass noch immer große Herausforderungen bestehen. In Österreich gaben 73 Prozent der Befragten an, dass sie aufgrund ihrer Sexualität in der Schule Opfer von Mobbing und psychischer Gewalt wurden. Aufgrund dieser Erfahrungen verheimlichen 49 Prozent aller Jugendlichen ihre Sexualität in der Schule. Im Alltag vermeiden es 37 Prozent der Befragten, öffentlich Händchen zu halten, aus Angst vor Hasskommentaren oder Übergriffen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass 17 Prozent der Befragten bestimmte Plätze und Viertel meiden, um nicht verbal oder physisch attackiert zu werden.

Es gibt jedoch auch positive Entwicklungen. In Österreich gehen mittlerweile 60 Prozent der LGBTQ-Personen offen mit ihrer Sexualität um, das ist mehr als der EU-Durchschnitt von 51 Prozent. Im Vergleich zur letzten Umfrage im Jahr 2020 ist dies sogar eine Steigerung von fünf Prozentpunkten. Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass Hass und Diskriminierung sowohl importiert als auch einheimisch weiterhin existieren und dass ein freies und gleichberechtigtes Leben für LGBTQ-Menschen nach wie vor keine Selbstverständlichkeit ist.

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Im Folgenden sind die wichtigsten statistischen Informationen zusammengefasst:

| | Österreich | EU-Durchschnitt |
|———————————-|————|—————–|
| Opfer von Mobbing und Gewalt | 73% | – |
| Jugendliche, die ihre Sexualität verheimlichen | 49% | – |
| Personen, die Händchen vermeiden | 37% | – |
| Personen, die bestimmte Plätze meiden | 17% | – |
| Offener Umgang mit Sexualität | 60% | 51% |

Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung von Pride-Paraden und den fortbestehenden Kampf gegen Hass, Gewalt und Diskriminierung. Es bleibt viel Arbeit zu tun, um ein akzeptierendes und gleichberechtigtes Umfeld für LGBTQ-Menschen zu schaffen.

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Quelle: ÖVP Niederösterreich / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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