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Pflege in NÖ: Unterstützung für alte und junge Menschen wächst!

In Niederösterreich nimmt die Nachfrage nach Pflegeleistungen stetig zu. Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister hat heute berichtet, dass im Rahmen des „NÖ Pflege- und Betreuungsschecks 2025“ seit Jahresbeginn bereits rund 12.000 Anträge eingegangen sind. Dies zeigt, dass viele Niederösterreicher die Möglichkeit nutzen, um jährlich 1.000 Euro Unterstützung für häusliche Pflege zu beantragen. Die Veranstaltung steht zur Verfügung für Pflegebedürftige ab der Pflegestufe 3 sowie für bestimmte Gruppen mit ärztlich bestätigter Demenz. Die Gelder können für verschiedene Dienstleistungen verwendet werden, darunter medizinische Hilfsmittel und soziale Alltagsbegleitung, die besonders gefragt ist, wie noe.gv.at berichtete.

Steigender Pflegebedarf

Die österreichische Gesellschaft wird immer älter, und dies führt zu einem wachsenden Pflegebedarf. Teschl-Hofmeister wies auf die drei Schwerpunkte der NÖ Pflege- und Betreuungsstrategie 2025+ hin: den Ausbau des stationären Bereichs, der mobilen Pflegeangebote sowie eine digitale Offensive. Laut Prognosen wird die Anzahl der Menschen, die Pflegegeld beziehen, bis 2035 um bis zu 34 Prozent steigen. Der Bedarf an stationären Betten wird voraussichtlich um 24 bis 44 Prozent zunehmen, was zeigt, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind, um dem Anstieg gerecht zu werden.

Zusätzlich wurde der Zuschuss für die Errichtung neuer Pflegeplätze von 80.000 Euro auf 120.000 Euro pro Platz erhöht. Bei Renovierungen steigt der Zuschuss von 40.000 auf 80.000 Euro. Auch die Tagespflege soll ausgebaut werden, um Angehörigen zu helfen. Teschl-Hofmeister betonte die Wichtigkeit von Initiativen wie dem Seniorenwohnen, das im Jahr 2025 mit Pilotprojekten starten wird. Diese neuen Modelle sollen eine intensivere Unterstützung für ältere Menschen bieten und damit die häusliche Pflege entlasten, wie ots.at informierte.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
noe.gv.at

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