Das Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Tulln hat ein neues „Komm-Tab“ entwickelt, um Menschen, die nicht sprechen können, bei ihrer Kommunikation zu unterstützen. Die Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister besuchte das Zentrum und zeigte sich beeindruckt von der Innovation.
Das „Komm-Tab“ ist ein Kommunikations-Tablet, das individuell programmiert werden kann. Es besteht aus einem Tisch mit kurzen Beinen, der sowohl im Bett als auch auf einem Tisch verwendet werden kann. Auf dem Tablet befinden sich große, programmierbare Knöpfe, die wie große Buzzer funktionieren. Diese Knöpfe können einfach besprochen werden und ermöglichen so den Nutzern, ihre Wünsche und Anliegen mitzuteilen.
Bei einem Test durch einen Bewohner des PBZ Tulln, Werner Stadlmaier, erhielt das „Komm-Tab“ positive Rückmeldungen. Auf die Frage, ob er sich über das Tablet freue, antwortete er begeistert mit einem Druck auf den „ja“-Button. Auch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister zeigte sich von der innovativen Kommunikationshilfe und dem Engagement der Mitarbeiter begeistert.
Das PBZ Tulln legt großen Wert auf die individuelle Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner. Das „Komm-Tab“ trägt dazu bei, dass auch Menschen, die nicht sprechen können, eine Stimme erhalten. Die Idee für das „Komm-Tab“ stammt von Sandra Nems, einer Pflege- und Betreuungsmanagerin im PBZ Tulln, und ihrem Mann Thomas Nems.
Weitere Informationen sind erhältlich beim NÖ LGA Medienservice und beim PBZ Tulln.