Anfang April präsentierte Landtagspräsident Karl Wilfing den Leopoldsaal als möglichen Ersatzstandort während der geplanten Umbauarbeiten im Landtagssaal. Nach einem Lokalaugenschein im Saal mit den Vertretern des Nutzerbeirats gab es keine Einwände gegen die Nutzung des Leopoldsaals. Landtagspräsident Wilfing betonte, dass dadurch eine sparsame, dauerhafte, sichere und praktische Lösung für die Zeit des Umbaus gefunden wurde. Obwohl alle Beteiligten Abstriche beim Platzangebot hinnehmen müssen, handelt es sich um einen vorübergehenden Ersatztagungsort.
Der Leopoldsaal befindet sich im Erdgeschoss des Haus 1A und bietet offensichtliche Vorteile. Die Infrastruktur des Landhauses kann genutzt werden und es entfallen zahlreiche Auf- und Abbauarbeiten. Zudem können die Sicherheitskontrollen mit den vorhandenen Einrichtungen abgewickelt werden und die Klub- und Fraktionsräumlichkeiten befinden sich im selben Haus. Der Landtag kann daher bei Bedarf kurzfristig tagen. Durch die wenigen zusätzlichen Anschaffungen, wie Tische, die für den Leopoldsaal benötigt werden, kann das Inventar später für andere Zwecke im Land weiterverwendet werden. Dies sorgt für Nachhaltigkeit der Investitionen.
Es handelt sich bei dieser Entscheidung um ein Beispiel dafür, wie auf eine effiziente Verwendung der Steuergelder geachtet wird und gleichzeitig die Barrierefreiheit im Landtagssaal verbessert wird.
Um die lokale Auswirkung dieser Entscheidung zu verdeutlichen, haben wir eine Tabelle mit vergleichenden Informationen erstellt:
| Ort | Vorteile des Leopoldsaals | Nachteile des Leopoldsaals |
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| Landhaus | Nutzung der vorhandenen Infrastruktur | Abstriche beim Platzangebot |
| Sicherheitskontrolle | Sicherheitskontrollen können abgewickelt werden | Einschränkungen bei den Sicherheitsvorkehrungen |
| Klub- und Fraktionsräume | Befinden sich im selben Gebäude | Eventuell kleinere Räumlichkeiten als im Landtagssaal |
| Landtag | Möglichkeit zur kurzfristigen Tagung | Begrenzte Kapazität je nach Größe des Leopoldsaals |
Diese Entscheidung wurde im Kontext der Schaffung von Barrierefreiheit im Landtagssaal getroffen. Es ist anzumerken, dass der Landtagssaal während der Umbauarbeiten vorübergehend in den Leopoldsaal verlegt wird.
Weitere Informationen können bei Christoph Fuchs, dem Pressesprecher des Landtags von Niederösterreich, telefonisch unter +43 2742-9005-12322 oder per E-Mail unter c.fuchs@noel.gv.at angefragt werden. Aktuelle Informationen sind auch auf der Website des Landtags von Niederösterreich unter https://noe-landtag.gv.at verfügbar.
Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
