In einem aktuellen Artikel des Online-Portals www.ots.at wird über den Drang des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (NÖAAB) nach einer Reform der Schwerarbeit berichtet. Die Landesobfrau des NÖAAB, Christiane Teschl-Hofmeister, betont, dass die derzeitige Form der Schwerarbeit als unfair empfunden wird. Dieses Thema betrifft verschiedene Berufsgruppen, insbesondere den Gesundheits- und Sozialbereich. Der NÖAAB hat die Aufgabe, die Rahmenbedingungen für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern und dafür fairere Bedingungen zu schaffen. Die aktuelle Betrachtung schließt jedoch viele Berufsgruppen aus, was geändert werden muss, um Gerechtigkeit zu gewährleisten.
Besonders im Bereich der Pflege wird Schwerarbeit geleistet, da sind sich die ÖVP und der NÖAAB einig. Die Forderung von BR Fischer geht dem NÖAAB jedoch nicht weit genug, wie Katja Seitner, die Landesgeschäftsführerin des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes, betont. Der NÖAAB hat ein Modell entwickelt, das eine Umstellung von einer tageweisen Betrachtung auf eine stundenweise Betrachtung vorsieht. Es sollen 120 Stunden pro Monat als Maßstab für Schwerarbeit gelten. Dieses Modell unterscheidet sich klar von anderen Forderungen in diesem Bereich, erklärt LAbg. Anton Erber, der Sozialsprecher der VP NÖ.
Der NÖAAB wünscht sich, dass BR Fischer das Problem in seiner ganzen Bandbreite erkennt und nicht Berufsgruppen gegeneinander ausspielt. Es sei wichtig, über den Tellerrand hinaus zu schauen und für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fair zu handeln, betont LGF Katja Seitner. Der NÖAAB wird weiterhin an der Reform der Schwerarbeitspension arbeiten, da dies verdienen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Für Teschl-Hofmeister sind Fairness und die richtigen Lösungen in diesem Bereich von großer Bedeutung.
Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion um die Reform der Schwerarbeit weitergehen wird und ob die Forderungen des NÖAAB Gehör finden werden. Eine echte Reform scheint jedoch dringend erforderlich zu sein, um fairere Bedingungen für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schaffen.
Quelle: www.ots.at