Der Landtag von Niederösterreich hielt eine Sitzung unter dem Vorsitz von Präsident Karl Wilfing ab. Zu Beginn der Sitzung hielt Präsident Wilfing eine Erklärung zur Hochwasserkatastrophe ab, die in den letzten Wochen das Land verwüstete. Er betonte die erschütternden Bilder und den unbändigen Einsatz der Natur, der zahlreiche Menschenleben forderte und enorme Schäden verursachte. Trotz dieser Tragödie zeigte sich die Stärke der Gemeinschaft durch Nachbarschaftshilfe, Solidarität und eine überwältigende Hilfsbereitschaft. Der Präsident dankte den unermüdlichen Helfern und stellte gemeinsam mit den Parteien einen Antrag auf Hochwassersoforthilfe vor.
Abgeordneter Anton Kasser berichtete über einen Antrag bezüglich Soforthilfemaßnahmen des Landes NÖ für das Hochwasser im September 2024. Klubobmann Hannes Weninger betonte die zerstörerische Kraft des Hochwassers, das Menschenleben kostete und enorme Schäden verursachte. Er betonte die Notwendigkeit rascher und unbürokratischer Hilfe für die Betroffenen. Abgeordnete Indra Collini sprach über die enormen Schäden und die finanzielle Hilfe, die trotzdem nicht ausreichen wird. Sie forderte eine Überprüfung der finanziellen Lage und Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels.
Abgeordnete Helga Krismer-Huber forderte Unterstützung für die Betroffenen und betonte die Notwendigkeit einer ehrlichen Raumordnungspolitik und der Energiewende. Abgeordneter Wolfgang Kocevar sprach über die Zusammenarbeit der Parteien und die Unterstützung der Einsatzkräfte und brachte Resolutionen zur Dienstfreistellung und Entschädigung für Katastrophenschäden ein. Zweiter Präsident Gottfried Waldhäusl dankte den Einsatzkräften und betonte die Zusammenarbeit aller Parteien für die Bevölkerung.
Insgesamt wurden Anträge zur Hochwasserhilfe angenommen, ein Abänderungsantrag abgelehnt und Resolutionen zur Unterstützung der Einsatzkräfte eingebracht. Die Diskussion konzentrierte sich auf Soforthilfemaßnahmen, die Auswirkungen des Klimawandels und die Notwendigkeit einer stärkeren Bewältigung von Naturkatastrophen.
Quelle: www.noe.gv.at