In einem Artikel von www.noe.gv.at ist zu lesen, dass die NÖ Landesregierung ein Biomasse-Paket im Wert von zehn Millionen Euro auf den Weg gebracht hat. Dies wurde von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf angekündigt. Das Bundesland setzt dabei auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. Bereits jetzt wird bilanziell 100 Prozent des Strombedarfs durch erneuerbare Energien erzeugt. Auch im Wärmebereich ist Niederösterreich Vorreiter: Mehr als ein Drittel aller Haushalte wird bereits mit Holz oder durch Biomasse-Nahwärme beheizt.
Das Biomasse-Paket umfasst vier Projekte: Biomasse Nahwärme-Weikertschlag in Raabs/Thaya, Fernwärmenetz Leobersdorf, Biomasse Nahwärme Lunz am See und Fernwärmenetz Melk Wärmeverteilung. Diese Projekte haben eine Investitionssumme von insgesamt rund zehn Millionen Euro, wobei das Land Niederösterreich rund 1,1 Millionen Euro beisteuert. LH-Stellvertreter Pernkopf betont, dass die Förderung der Biomasse-Nahwärme ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Wärmeversorgung in Niederösterreich ist. Neben der Nutzung erneuerbarer Energien wird damit auch die regionale Wertschöpfung gestärkt und eine Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen geschaffen.
Die steigende Nachfrage nach Biomasse- und Wärmepumpenheizungen zeugt von dem Wunsch der Menschen nach Versorgungssicherheit und sauberem, leistbarem Heizen. Laut Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich, wurden allein dieses Jahr bereits 15.000 Heizungsberatungen verzeichnet. Immer mehr Haushalte in Niederösterreich steigen von Ölheizungen auf Biomasseheizungen um, da dies eine jährliche Einsparung von rund sieben Tonnen Kohlendioxid pro Haushalt ermöglicht.
Die NÖ Landesregierung setzt mit dem Biomasse-Paket also weiterhin konsequent auf erneuerbare Energien und führt damit die erfolgreiche Energiepolitik fort. Niederösterreich gilt bereits jetzt als Vorreiter in Sachen Klimaschutz und erneuerbare Energien.
