
Die Hochwasserkatastrophe im September 2024 hat viele Sportvereine und Gemeinden in Niederösterreich an den Rand des Abgrunds gebracht. Durch die verheerenden Überschwemmungen sind zahlreiche Sportstätten und Vereinsgebäude stark beschädigt, was einen regulären Sportbetrieb unmöglich macht. In Reaktion auf diese Krise hat der niederösterreichische Sportlandesrat Udo Landbauer die "Hochwasserhilfe Sport" ins Leben gerufen. Diese Initiative, die von der Landesregierung genehmigt wurde, stellt insgesamt 4,8 Millionen Euro bereit, um die betroffenen Vereine und Gemeinden beim Wiederaufbau ihrer Sportinfrastrukturen zu unterstützen und sportliche Aktivitäten schnellstmöglich wieder zu ermöglichen, wie auf ots.at berichtet.
Wichtige Förderdetails
Die Förderrichtlinien sehen eine Unterstützung von mindestens 10 Prozent der anerkannten förderbaren Kosten vor, wobei in schweren Fällen auch höhere Förderbeträge möglich sind. Förderfähig sind bauliche und technische Einrichtungen, die für den Sportbetrieb unerlässlich sind, sowie Erste Maßnahmen zur Beseitigung von Hochwasserschäden, etwa die Anschaffung von Entfeuchtungsgeräten. Wichtige Details zur Antragstellung wurden auf der Website des Landes Niederösterreich veröffentlicht.
Zusätzlich zur Hochwasserhilfe stehen den Hochwasseropfern auch finanzielle Mittel aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung. Laut noetv.at können Betroffene bis zu 20 Prozent der Schadenssumme erstattet bekommen. Ein unkomplizierter Prozess wird angestrebt, der eine Schadensmeldung an die eigene Versicherung und die Gemeinde erfordert, gefolgt von einem Kostenvoranschlag und der Einreichung der Schadenshöhe beim NÖ Tennisverband. Walter Steinacker, Baudirektor des Landes, betont, dass die Auszahlung der Mittel zügig erfolgen soll, besonders bei Schäden unter 20.000 Euro, wo kein Gutachten notwendig ist.
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