Vor kurzem endeten die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024. Die österreichischen Sportler konnten insgesamt fünf Medaillen nach Hause bringen. Darunter waren auch drei Medaillengewinner aus Niederösterreich: die Judoka Michaela Polleres, die Kletterin Jessica Pilz und der Kitesurfer Valentin Bontus.
Nun haben die Paralympischen Spiele begonnen, die vom 28. August bis zum 8. September für Menschen mit Körper- oder Sehbehinderung stattfinden. Sieben Athletinnen und Athleten aus Niederösterreich nehmen an diesen Spielen teil.
Die Leistungen der österreichischen Sportler bei den Olympischen Spielen zeigen, welches Potenzial in Niederösterreich steckt. Landeshauptmann-Stellvertreter Udo Landbauer betonte, dass die Para-Sportler Vorbilder für uns alle sind. Trotz ihrer Einschränkungen treten sie auf der großen Bühne an und erbringen herausragende Leistungen. Landbauer drückt ihnen die Daumen und wünscht ihnen viel Erfolg bei der Medaillenjagd.
Bei erfolgreichen Leistungen der niederösterreichischen Sportler winkt ihnen wie bei den Olympischen Spielen eine Medaillenprämie von bis zu 10.000 Euro. Mit diesem zusätzlichen Anreiz möchte das Sportland Niederösterreich die Anerkennung und Bewunderung für die Teilnehmer zum Ausdruck bringen.
Die niederösterreichischen Sportler werden in fünf verschiedenen Disziplinen antreten. Erstmals ist eine österreichische Para-Badmintonspielerin, Henriett Koòsz, dabei. Sie hat bereits 2012 in London erfolgreich im Rollstuhltennis teilgenommen.
In den Disziplinen Leichtathletik und Rollstuhltennis werden jeweils zwei Sportler aus Niederösterreich ihr Können zeigen. Bil Marinkovic, ein Blindensportler, hat seit Sydney 2000 keine paralympischen Spiele mehr verpasst und hofft auf sein drittes paralympisches Edelmetall im Diskuswurf. Georg Schober, ein Kugelstoßer, gibt nach seiner Beinamputation 2020 sein Debüt auf der größten Sportbühne. Josef Riegler, der es bereits unter die Top-50 der Rollstuhltennis-Weltrangliste geschafft hat, wird ebenfalls antreten. Nico Langmann, der bereits zweimal bei den Paralympics dabei war, hofft dieses Jahr erstmals eine Medaille zu gewinnen.
Das niederösterreichische Aufgebot wird durch zwei Schwimmer, Andreas Onea und Andreas Ernhofer, komplettiert. Andreas Onea konnte sich bereits 2016 in Rio eine Bronzemedaille sichern und nimmt bereits zum vierten Mal an den Paralympics teil. Andreas Ernhofer, Weltrekordhalter über 200 Meter Brust, möchte nun nach zwei Europameistertiteln in Paris den Traum einer Paralympics-Medaille verwirklichen.
Die Paralympics versprechen spannende Wettkämpfe und inspirierende Geschichten. Wir wünschen den Sportlern aus Niederösterreich viel Erfolg und drücken ihnen die Daumen für eine erfolgreiche Medaillenjagd in Paris.
Quelle: In einem Artikel von www.noe.gv.at zu sehen.