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In Niederösterreich blüht der Unternehmergeist, insbesondere unter den rund 76.000 Ein-Personen-Unternehmen (EPU), die fast zwei Drittel aller aktiven Firmen im Bundesland darstellen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt eine aktuelle Umfrage des MARKET-Instituts, dass 80 Prozent der Befragten sich erneut für die Selbstständigkeit entscheiden würden. Besonders optimistisch ist die Hälfte der EPU, die mit mindestens gleichbleibenden Erträgen rechnen, während 43 Prozent zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ, sieht die Blau-Gelben als bedeutenden Wirtschaftsfaktor, der maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung beiträgt, wie ots.at berichtet.
Wichtige Unterstützung für Ein-Personen-Unternehmen
Die jüngste EPU-Convention, das größte Netzwerktreffen der Ein-Personen-Unternehmen in Niederösterreich, brachte über 500 Teilnehmer zusammen, um sich über Herausforderungen und Chancen auszutauschen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte die zentrale Rolle der EPUs für den wirtschaftlichen Fortschritt im Bundesland. Die bereitgestellten Ressourcen, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung und Gründerförderung, sowie ein starker Fokus auf Kinderbetreuung, zeigen den Willen der Regierung zur Unterstützung dieser Unternehmen, wie noe.gv.at meldet.
Politische Maßnahmen sind dringend erforderlich, um das Potenzial der EPU optimal zu nutzen. Die Unternehmer verlangen vor allem Verbesserungen im Steuerrecht und eine Reduzierung bürokratischer Hürden. Der Erfolg dieser Initiativen wird nicht nur die EPU stärken, sondern auch das allgemeine wirtschaftliche Klima in Niederösterreich positiv beeinflussen. Lars D case
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