In der aufregenden Vorweihnachtszeit laufen bei den Christbaumbauern in Niederösterreich die Vorbereitungen auf Hochtouren. Wie meinbezirk.at berichtet, benötigt eine Nordmannstanne bis zu zehn Jahre, um als prächtiger Christbaum Verwendung zu finden. Josef Reithner, der Obmann der ARGE NÖ Christbaumbauern aus Maria Laach am Jauerling, hebt hervor, dass diese Bäume im Gegensatz zu vielen anderen Anbaukulturen erheblich länger für die Ernte benötigen. Der Verkauf von Nadelbäumen generiert jährlich beeindruckende 22 Millionen Euro in der Region.
Der Kauf eines heimischen Christbaums hat nicht nur Vorteile für die Wirtschaft, sondern auch für die Umwelt. Das bedeutet, dass durch die regionale Wertschöpfung etwa 1.000 Arbeitsplätze in der Ernte und im Verkauf geschaffen werden, besonders in strukturschwachen Gebieten. Laut der ARGE NÖ ist die durchschnittliche Transportstrecke eines regionalen Christbaums mit 40 Kilometern deutlich kürzer als die über 1.000 Kilometer, die Bäume aus Nordeuropa zurücklegen müssen, was bedeutende Emissionen reduziert. Zudem ist die ARGE NÖ Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten in den letzten 25 Jahren mit der Vision gegründet worden, importierte Weihnachtsbäume durch Qualität aus der Region zu ersetzen. Von einst 20 Prozent der Christbäume in österreichischen Haushalten, die importiert wurden, hat sich dieser Wert dank zahlreicher lokalen Verkäufe drastisch reduziert.
Qualität und Herkunft
Alle Bäume aus Niederösterreich sind mit einer speziellen Herkunftsschleife ausgestattet, die einen QR-Code trägt. Mit diesem Code kann man die Webseite weihnachtsbaum.at aufrufen, um weitere Informationen über die Qualität und die Zuchtbedingungen zu erhalten. Die ARGE vereint rund 200 Land- und Forstwirte, die unter naturnahen Bedingungen arbeiten und auch die Möglichkeit bieten, Bäume bereits im Herbst auszuwählen. Auf diese Weise können Käufer sicher sein, dass sie beim Kauf eines Christbaums nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die lokale Wirtschaft unterstützen.
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