Der Infrastrukturausbau spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Bundeslandes Niederösterreich, so LH-Stv. Udo Landbauer. Dies geht aus dem Österreichischen Infrastrukturreport 2025 hervor, der am 7. November 2024 von der Initiative Future Business Austria vorgestellt wurde. Laut der Befragung von Managern zählt Niederösterreich zu den drei wettbewerbsfähigsten Bundesländern, hinter Wien und Oberösterreich. Dennoch gibt es laut Landbauer noch Raum für Verbesserungen und daher sei gezielter Infrastrukturausbau von großer Bedeutung. Um den Standort Österreich zukunftsfit und wettbewerbsfähig zu machen, fordern 77 Prozent der befragten Manager Investitionen in Verkehrsinfrastrukturen. In Niederösterreich werden bereits umfangreiche Maßnahmen im Straßenbau durchgeführt, bei dem insgesamt 93 Millionen Euro in 400 Straßenbauprojekte in über 260 Gemeinden investiert werden. Auch Umweltverträglichkeitsprüfungen für Straßenprojekte sollen vereinfacht und beschleunigt werden, da dies von 66 Prozent der Manager unterstützt wird.
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Bereich Verkehr ist der Schienengüterverkehr. Die Manager fordern, dass die künftige Bundesregierung einen Schwerpunkt auf die Stärkung des Güterverkehrs auf den Schienen legt. Zudem wünschen sich 79 Prozent der Befragten eine Attraktivierung der Schiene, um die Transitstrecken durch Österreich vom LKW-Verkehr zu entlasten. Die Beschleunigung des Ausbaus von Schienennetzen sowie der S-Bahn-Netze und des Regionalverkehrs steht ebenfalls auf der Agenda, da dies von 76 Prozent der befragten Manager gefordert wird. Landbauer betont, dass Niederösterreich bereits die größte Leistungsoffensive im öffentlichen Verkehr startet und den öffentlichen Verkehr bestmöglich an die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer anpassen will.
Der Infrastrukturausbau wird somit als Schlüsselfaktor für den Erfolg von Niederösterreich angesehen und trägt maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit des Bundeslandes bei.
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