Niederösterreich startet Radsaison 2024: Neue Angebote und Initiativen für aktive Mobilität

Der Frühling ist da und mit ihm beginnt auch die Radsaison in Niederösterreich. Immer mehr Menschen zieht es bei den länger werdenden Tagen und angenehmeren Temperaturen nach draußen, um sich aktiv zu bewegen. Der Trend geht zum Radfahren und zu Fuß gehen als tägliche Fortbewegungsarten. In den letzten Jahren hat sich das nextbike-Leihrad-Angebot in Niederösterreich stark etabliert und erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit. Im Vergleich zum Vorjahr wurden in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 bereits 180 Prozent mehr Ausleihen verzeichnet. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat man das Angebot in der Landeshauptstadt um 100 Räder erweitert, sodass nun insgesamt über 1.100 Räder in ganz Niederösterreich zur Verfügung stehen. Im Rahmen des Tangente Festivals für Gegenwartskultur wird zudem ein erhöhtes nextbike-Angebot in der Landeshauptstadt angeboten.

Radland Niederösterreich, der Betreiber des Leihfahrrad-Systems, freut sich über den stetigen Ausbau und die steigende Nutzung der nextbike-Räder. Auch die nextbike-Transporträder, die bereits in St. Pölten und Wiener Neustadt verfügbar sind, erfreuen sich großer Beliebtheit. Aufgrund des positiven Feedbacks wird das Angebot nun um ein neues Nextbike-E-Lastenrad in Wiener Neustadt erweitert.

Leih-E-Scooter gewinnen auch zunehmend an Beliebtheit. Ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Gänserndorf und Kirchberg am Wagram sowie TIER Mobility und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) liefert hier wertvolle Erkenntnisse für den Betrieb und Einsatz von E-Scootern. In den ersten Monaten der einjährigen Testphase wurden bereits über 10.000 Fahrten von rund 1.300 Personen verzeichnet. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass ein stationsbasiertes Leih-E-Scooter-System erfolgreich ist, solange klare Regeln und Hinweise vorhanden sind.

Neben dem Ausbau des Leihfahrrad- und E-Scooter-Angebots setzt Niederösterreich auch auf Radfahrkurse und Mitmach-Aktionen für Kinder und Jugendliche, um das Bewusstsein für sicheres Radfahren und einen gesunden Lebensstil von Kindesbeinen an zu stärken. Im Jahr 2023 nahmen bereits etwa 12.300 Schulkinder an von Radland finanzierten Schulaktionen teil, für das Jahr 2024 ist eine Budgeterhöhung geplant, um diese Angebote weiter auszubauen.

Auch die Gemeinden spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung der aktiven Mobilität. Es stehen zahlreiche Veranstaltungen bevor, bei denen sich die Gemeinden präsentieren können. Ein Höhepunkt ist der Radland-Preis, der innovative Projekte zur Förderung aktiver Mobilität auszeichnet. Zudem findet dieses Jahr zum zweiten Mal die Radhauptstadt-Zertifizierung statt, um die Radfreundlichkeit von Städten und Gemeinden zu bewerten.

Vor dem Österreichischen Radgipfel in Niederösterreich, der vom 16. bis 17. April in Wiener Neustadt stattfindet, läuft bereits die sechste Kilometer-Sammelaktion „Niederösterreich radelt“. Hierbei werden Radkilometer gesammelt, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Das ganze Jahr über gibt es spannende Aktionen und Gewinnmöglichkeiten. Eine besondere Neuerung ist die neue App „Österreich radelt“, mit der die getätigten Radfahrten einfach dokumentiert werden können. Nutzer der alten „Niederösterreich radelt-App“ werden gebeten, auf die neue App umzusteigen.

Insgesamt zeigt sich, dass Niederösterreich verstärkt auf aktive Mobilität setzt und zahlreiche Angebote und Initiativen plant, um die Niederösterreicher bei Radfahren und zu Fuß gehen zu fördern und zu unterstützen. Besonders die positive Entwicklung des nextbike-Leihrad-Angebots und die steigende Beliebtheit von Leih-E-Scootern zeigen, dass die Bevölkerung zunehmend Wert auf eine aktive und umweltfreundliche Fortbewegung legt.

Tabelle:

Quelle: Radland GmbH – Agentur für Aktive Mobilität, Mag. Susanne Pohlert, Leitung Marketing & Kommunikation, Telefon 0664 827 1060, E-Mail: Susanne.Pohlert@radland.at, www.radland.at

Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung / ots