Mit dem „Tag der Nachbarschaft“ soll das Miteinander in Niederösterreich weiter gestärkt werden, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Dienstagnachmittag im Zuge des Symposiums „Der Wert der guten Nachbarschaft – Eine unterschätzte Ressource“ betonte. Eine gute Nachbarschaft sei laut Mikl-Leitner keine Selbstverständlichkeit, könne aber Sicherheit, Hilfsbereitschaft und Ansprache bieten. In Niederösterreich sei das Ehrenamt besonders stark ausgeprägt, rund 700.000 Menschen, also etwa die Hälfte der Bevölkerung, engagieren sich freiwillig. Neben den 20.000 Vereinen sei auch die informelle Freiwilligkeit, bei der kein Verein dahinter stehe, von großer Bedeutung. Seit 2006 sei sie um zehn Prozent auf 37 Prozent gestiegen. Eine intakte Nachbarschaft habe für 85 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher große Bedeutung und stärke die Lebensqualität, so Mikl-Leitner. Das Land Niederösterreich wolle die Nachbarschaft mit mehreren Initiativen stärken.
Die Initiative „Nachbarschaft leben“ solle die Verantwortung für das unmittelbare Umfeld betonen und Ideen zur Stärkung der Nachbarschaft weitergeben. Auch Tageslehrgänge zum Thema sollen angeboten werden. Das neue Freiwilligencenter Niederösterreich soll erste Anlaufstelle für Ehrenamtliche sein und das bisherige Service für Freiwillige erweitern. Unter anderem werde es einen eigenen Ansprechpartner für Rechtsangelegenheiten geben.
Der „Tag der Nachbarschaft“, der dieses Jahr am 31. Mai stattfindet, soll künftig immer am letzten Freitag im Mai abgehalten werden. Er soll vor allem dazu dienen, Danke zu sagen für die gelebte Nachbarschaft in Niederösterreich.
Weitere Informationen und Bilder zum Symposium können der Pressemitteilung entnommen werden.
Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit