Das Land Niederösterreich hat in einer entscheidenden Regierungssitzung am Dienstag einen kräftigen Impuls für die Radinfrastruktur gegeben. Landeschefin Johanna Mikl-Leitner verkündete eine massive Unterstützung von über 1,12 Millionen Euro für zwölf Gemeinden, darunter Dürnkrut, Falkenstein und Mistelbach, um dringende Radverkehrsanlagen zu schaffen. Die Initiative zielt darauf ab, die zunehmend wichtigsten Lebensadern der Gemeinden weiter zu stärken und den Radverkehr signifikant zu fördern. „Der Bedarf an sicherer Alltagsradinfrastruktur in den Gemeinden ist in den letzten Jahren stark gestiegen“, bemerkte Mikl-Leitner.
Zusätzlich fließen mehr als sechs Millionen Euro in insgesamt anschlussfähige Projekte, die sowohl Radverkehrsanlagen als auch energiesparende Maßnahmen betreffen, wie oe24.at berichtete. Zu den begünstigten Gemeinden zählen namhafte Orte wie Gänserndorf und Tulln, die bereit sind, ihre Infrastruktur signifikant zu verbessern. Diese Gelder dienen nicht nur dem Bau von Radwegen, sondern auch der Nachhaltigkeit durch Investitionen in energiesparende Technologien und Elektroautos, was einen direkten Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Stärkung der ökologischen Infrastruktur
Die Initiative bedeutet einen Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft für die Region. Neben den Radverkehrsanlagen sind auch Förderungen wie der Tausch von Heizungen und die Installation von Photovoltaikanlagen vorgesehen. „Seit Beginn dieser Förderinitiative wurden für den Tausch von 282.000 Lichtpunkten insgesamt 28,4 Millionen Euro an Bedarfszuweisungsmitteln ausgeschüttet“, erklärte die Landeschefin. Diese Maßnahmen sollen die Sicherheit in Gemeinden erhöhen und gleichzeitig die Lichtverschmutzung minimieren, was ein wichtiger Aspekt für eine lebenswerte Umwelt ist.