Niederösterreich

Niederösterreich erwägt Erhöhung der Hochwasserhilfe auf 100% – Silvan fordert gerechte Entschädigung

Gewerkschafter Rudolf Silvan kritisiert Niederösterreich's Entschädigungspolitik nach Hochwasser und fordert 100% Erstattung ohne Maximalgrenze.

Die SPÖ in Niederösterreich fordert eine Erhöhung der Hochwasserhilfe durch den Corona-Fonds. Der Gewerkschafter Rudolf Silvan argumentiert, dass die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher nicht weniger Wert sein sollten als andere, die bereits eine höhere Entschädigung erhalten haben. In Niederösterreich soll die Ersatzrate für von Hochwasser betroffene Privatpersonen und Unternehmen von 20 auf 50 Prozent erhöht werden. Im Gegensatz dazu erhalten Betroffene im Burgenland maximal 150.000 Euro Erstattung, eine Grenze, die Silvan in Niederösterreich nicht akzeptieren möchte. Er schlägt vor, den Corona-Fonds anzuzapfen, der noch 26 Millionen Euro ungenutzt enthält, um die Erhöhung auf 100 Prozent zu finanzieren. Dies würde eine sofortige Hilfe für die Betroffenen darstellen.

Silvan fordert auch einen Rechtsanspruch auf Freistellung von der Arbeit für freiwillige Helferinnen und Helfer bei Kriseneinsätzen, um deren Arbeitsplatzsorgen zu lindern. Die Ablehnung eines entsprechenden Antrags im Nationalrat durch Abgeordnete der Regierungsparteien wurde kritisiert. Silvan betonte zudem die Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen in Heimen und Spitälern zu verbessern und die Krankenversicherung der Arbeitnehmer zu stärken, da diese de facto kaputt sei, aufgrund von Missmanagement und Personalmangel.

Die SPÖ fordert daher dringende Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitssystems und der Pflegekonditionen für eine nachhaltige Zukunft. Weitere Informationen sind auf noe.orf.at verfügbar.

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