Neunkirchen

Über 10.000 Euro Verlust: K.O.-Tropfen-Raub im Bezirk Neunkirchen aufgeklärt

K.O.-Tropfen und über 10.000 Euro Schaden: Ein 49-Jähriger wurde in Neunkirchen Opfer eines dreisten Raubs, als er zwei unerwartete Gäste einlud!

Im Bezirk Neunkirchen ereignete sich ein schweres Raubdelikt, bei dem ein 49-jähriger Mann Opfer von K.O.-Tropfen wurde. Der Vorfall geschah in der Nacht vom 26. auf den 27. November 2024, als der Mann über eine Internetplattform eine Prostituierte zu sich nach Hause bestellte. Im Laufe des Abends gesellte sich ein Begleiter der Frau zu ihnen, und während sie gemeinsam alkoholische Getränke konsumierten, geschah das Unvorstellbare.

Vermutlich fügte die Prostituierte oder ihr Begleiter dem Getränk des 49-Jährigen heimlich eine betäubende Substanz hinzu, was dazu führte, dass er das Bewusstsein verlor. Am nächsten Morgen wachte er in einem desorientierten Zustand auf und stellte fest, dass nicht nur seine Bankomatkarte, sondern auch Bargeld fehlte. Zusätzlich wurden von seinem Konto unberechtigt über 10.000 Euro abgehoben oder überwiesen.

Ermittlungen und Festnahmen

Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Bereich Raub, geleitet. Durch grundlegende und umfassende kriminalpolizeiliche Maßnahmen konnten die Beamten sowohl einen 47-jährigen österreichischen Staatsbürger als auch eine 22-jährige rumänische Staatsbürgerin als Beschuldigte identifizieren. Daraufhin wurden am 28. November 2024 in Neunkirchen Festnahme- und Durchsuchungsanordnungen der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt erwirkt.

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Bei der Durchsuchung der Wohnungen der Beschuldigten fanden die Ermittler nicht nur Beweismittel, sondern konnten auch einen Teil des erbeuteten Geldes sicherstellen. Der 49-Jährige erhielt einen Teil seines Geldes zurück. Trotz der Evidenz zeigten sich die Verdächtigen während ihrer Einvernahmen nicht geständig. Aufgrund der Schwere der Vorwürfe wurden sie in die Justizanstalt Wiener Neustadt überstellt.

Dieser Vorfall verdeutlicht die immer wiederkehrenden Risiken, die mit dem Konsum sozialer Dienstleistungen verbunden sind, insbesondere in Verbindung mit Alkoholkonsum und der Anwerbung von Begleitpersonen online. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und es bleibt abzuwarten, ob weitere Schritte gegen die Verdächtigen eingeleitet werden.


Details zur Meldung
Quelle
wn24.at

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