Im Rahmen einer langjährigen Tradition fand kürzlich der Adventmarkt in der Tagesklinik der Klinischen Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Universitätsklinikum Neunkirchen statt. In den Wochen zuvor haben sich die Patientinnen und Patienten mit viel Engagement und Kreativität an die Arbeit gemacht und aus verschiedenen Materialien wunderschöne handgefertigte Kunstwerke geschaffen.
Die feierliche Eröffnung des Marktes wurde von den verantwortlichen Personen, unter anderem Christian Wunsch, dem Abteilungsleiter, sowie Maria Aichinger und Johann Ungersböck, der Klinikleitung, durchgeführt. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein wichtiges Ereignis für die Beteiligten, sondern auch eine Möglichkeit, die Fortschritte der Patientinnen und Patienten sichtbar zu machen. Sie können ihre Arbeiten präsentieren und somit einen Teil ihrer Erfahrungen und Fähigkeiten der Öffentlichkeit zeigen.
Die Bedeutung des Adventmarktes
Der Adventmarkt hat sich als eine wertvolle Plattform etabliert, um den kreativen Ausdruck der Patienten zu fördern. Hierbei wird nicht nur die Kunstfertigkeit gefördert, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Es zeigt, dass Menschen, die mit psychischen Herausforderungen kämpfen, durch Kreativität eine Stimme erhalten können. Die vorgefertigten Kunstwerke reichen von handgemachtem Schmuck bis hin zu dekorativen Weihnachtsartikeln und zeugen von der Vielfalt der Talente der Teilnehmer.
Diese Veranstaltungen schaffen eine positive Atmosphäre und fördern den Austausch nicht nur unter den Patienten, sondern auch mit der breiteren Gemeinschaft. Die Besucher des Marktes haben die Möglichkeit, die Produkte zu erwerben, wodurch sie die Kunst und das Handwerk der Patienten unterstützen. Diese Unterstützung kann einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Künstler leisten.
Zusätzlich zu den Verkaufsständen gab es auch Informationen über die therapeutische Arbeit, die in der Klinik geleistet wird. Fachleute standen bereit, um über die verschiedenen Therapieangebote aufzuklären und mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Dies hilft, ein Verständnis für die Herausforderungen zu schaffen, mit denen Menschen in der Psychiatrie konfrontiert sind, und trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen.
Die Freude über die Ausstellung und den Verkauf der Kunstwerke war bei allen Beteiligten spürbar. Eventuelle Fragen von Besuchern wurden freundlich beantwortet, und man spürte den Stolz der Patienten auf ihre Schöpfungen. Solche Veranstaltungen verdeutlichen, wie wichtig es ist, kreative Prozesse in die therapeutische Arbeit zu integrieren.
Für das Team der Klinik, darunter auch Ergotherapeutinnen wie Lisa Knabl-Sevcik und Angelika Behm-Maleschitz, ist der Adventmarkt eine gelungene Gelegenheit, die Erfolge ihrer Arbeit zu demonstrieren und die Patienten in ihrer kreativen Entwicklung zu unterstützen. Es freut alle Beteiligten, dass ihre Mühen und ihr Engagement Anerkennung finden.
Insgesamt kann man sagen, dass der erfolgreiche Adventmarkt im Universitätsklinikum Neunkirchen nicht nur eine schöne Tradition fortsetzt, sondern gleichzeitig wichtigtuende Aspekte des Heilungprozesses ansprechen kann. Das Zusammenspiel von Kunst und Therapie zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wertvoll Kreativität für die Genesung sein kann.
Mehr Informationen über die Entwicklung und die Rückmeldungen zu dieser besonderen Veranstaltung können in einem Artikel auf www.noen.at nachgelesen werden.