Ternitz steht vor einem bedeutenden Schritt in die Zukunft. Im Dezember beginnt die Stadtgemeinde Ternitz den Weg zur "Pionier-Kleinstadt", mit dem ehrgeizigen Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein. Dieses Vorhaben ist Teil der Smart Cities Initiative, unterstützt vom Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung und umgesetzt durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).
Ein Klimaneutralitätsfahrplan wird derzeit entwickelt, um die Grundlagen zu schaffen, die Ternitz für diese nachhaltige Transformation benötigt. Stadtamtsdirektor Gernot Zottl erläutert: "Das Projekt läuft zwölf Monate und endet im November 2025. Wir müssen auf dem aufbauen, was bereits im Bereich Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit geleistet wurde, um Ternitz bis 2040 klimaneutral zu gestalten."
Wirtschaftliche Aspekte des Projekts
Die finanziellen Mittel für das Projekt belaufen sich auf insgesamt 100.000 Euro, die vollständig gefördert werden. Umweltstadträtin Daniela Mohr hebt hervor: "Das bedeutet, dass wir das Projekt kostenneutral durchführen können." Neben der finanziellen Unterstützung werden hier auch die Ressourcen der Stadtverwaltung und von Experten aus verschiedenen Bereichen einbezogen, was eine umfassende Zusammenarbeit sicherstellt.
Aktuell sind die Projektverantwortlichen damit beschäftigt, die administrativen Vorbereitungen abzuschließen. Zottl spricht von der Planung des Zeitrahmens und der Auswahl geeigneter Fachleute: "Wir sind dabei, das notwendige Experten-Team zusammenzustellen, das uns bei der Umsetzung unterstützen wird."
Nachhaltige Entwicklung im Fokus
Zu den Hauptzielen des Klimaneutralitätsprojekts zählen die Entsiegelung von Flächen und die nachhaltige Entwicklung von Wohngebieten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung von Kooperationen mit der ansässigen Industrie, um Synergien zu schaffen und so eine umweltfreundliche Stadtentwicklung zu fördern. Diese Ansätze sind entscheidend, denn sie tragen maßgeblich dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Stadt zu reduzieren.
Das Projekt steht nicht nur für die umweltpolitischen Bestrebungen Ternitz', sondern ist auch ein Beispiel dafür, wie Städte durch klimaschonende Maßnahmen lebenswert bleiben können. Die Ambitionen dieser Pionier-Kleinstadt mögen hoch sein, doch sie sind notwendig, um den Herausforderungen des Klimawandels aktiv zu begegnen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich auf weitere Informationen freuen, die in den kommenden Monaten veröffentlicht werden, um die transparente Kommunikation und Einbeziehung der Gemeinschaft zu fördern. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.
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