Die anhaltenden Verhandlungen zwischen den Arbeitgebern und den Beschäftigten von Tadano haben einen weiteren unglücklichen Verlauf genommen. Am Freitagmorgen fand das zweite Treffen zwischen den Verhandlungspartnern statt, doch wie Salvatore Vicari, der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Saarpfalz, erklärte, brachte auch dieser Tag kein Ergebnis. Es war ein erneut frustrierendes Erlebnis für die Beschäftigten, die auf eine Einigung hoffen. Der Ausgang der Gespräche bleibt weiterhin ungewiss und könnte sich auf die Motivation der Belegschaft auswirken.
In der Zwischenzeit plant die Gewerkschaft für den Samstag ein zusätzliches Meeting mit der sogenannten Einigungsstelle, wo die Ansichten und Forderungen noch einmal zusammengetragen werden sollen. Um die Solidarität unter den Mitarbeitern zu stärken, kamen am Ende der Streikwoche viele Tadano-Mitarbeiter in der Alexanderskirche zusammen. Dort informierten die Gewerkschaftsvertreter die Belegschaft über den aktuellen Stand der Verhandlungen und die nächsten Schritte. In einem emotionalen Moment trat das Trio Gutzeit auf und spielte sozialkritische Protestsongs, die den Zusammenhalt der Arbeitnehmer ersichtlich stärkten.
Keine weiteren Informationen von der Geschäftsführung
Die Tadano-Geschäftsführung hielt sich während dieser angespannten Phase recht zurückhaltend. Pressesprecherin Anne Steeb erklärte, dass das Unternehmen vorerst kein tiefergehendes Statement abgeben wolle und erst das Gespräch am folgenden Samstag abwarten möchte. Diese Zurückhaltung könnte die Spekulationen über das Engagement der Unternehmensführung bei den Verhandlungen noch weiter anheizen.
Die Beschäftigten, die sowohl auf ein faires Ergebnis hoffen als auch auf eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen drängen, stehen in der Zwischenzeit unter Druck. Der Erfolg der kommenden Einigungsstelle wird entscheidend dafür sein, ob die Verhandlungen doch noch zu einer Einigung führen können.
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