Neunkirchen

Schnellfahrer gefährden Leben: Gemeinden setzen auf neue Sicherheitsmaßnahmen

"Raser-Alarm in Neunkirchen: Mit Radarboxen und neuen Maßnahmen tanzen die Gemeinden gegen die Tempoknaller an – doch St. Egyden belegt mit sieben Toten einen traurigen Spitzenplatz!"

Im Bezirk Neunkirchen stellt sich die Herausforderung der Verkehrssicherheit als ein drängendes Thema dar. Schnellfahrer gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben verschiedene Gemeinden kreative Lösungen entwickelt, die auf eine Reduzierung der Geschwindigkeitsübertretungen abzielen.

Neunkirchen setzt bereits seit einigen Jahren erfolgreich eigene Radarboxen ein. Diese Geräte sind an vier Standorten installiert, wo auffällig viele Verkehrsverstöße festgestellt wurden. Auf der anderen Seite hat die Stadt Ternitz eine unauffällige Messbox eingeführt, um kritische Verkehrszonen in unmittelbarem Umfeld zu identifizieren. Besonders die Franz-Dinhobl-Straße und die Franz-Samwald-Straße sind hierbei auffällig, da sie breite Fahrbahnen bieten und eine gute Sicht haben. Stadtamtsdirektor Gernot Zottl erläutert, dass die gesammelten Daten dazu genutzt werden, um bauliche Maßnahmen zur Verlangsamung des Verkehrs umzusetzen, insbesondere am Ende der Gfiederstraße, die in Richtung St. Johann führt.

Traurige Unfallstatistik

Die Situation in St. Egyden am Steinfeld ist besonders alarmierend, da die Gemeinde in diesem Jahr bereits drei Verkehrsunfälle mit insgesamt sieben Todesopfern verzeichnen musste. Einer dieser tragischen Vorfälle, bei dem ein Auto gegen eine Kapelle prallte, führte dazu, dass die Gemeinde Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ergreift. Bürgermeister Wilhelm Terler (ÖVP) kündigte an, die beschädigte Kapelle sei auf sechs Meter zurückversetzt worden.

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Zur weiteren Risikominderung wird auch eine Warntafel in der Nähe der gefährlichen Kurve aufgestellt. Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz hebt hervor, dass man auch andere gefährliche Stellen intensiv untersucht. Im August 2024 fand eine Verkehrssicherheitsverhandlung am Kreisverkehr Schwarzwirt statt, aus der konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit resultierten.

Zusätzlich ist ein Prüfungsverfahren hinsichtlich eines Verkehrsunfalls an der Landesstraße L 137 in Neusiedl am Steinfeld noch im Gange. Die Behörden sind bestrebt, potenzielle Gefahrenquellen zeitnah zu ermitteln und entsprechend zu reagieren.

In Kirchau engagiert sich der Gemeinderat Josef Kerschbaumer für die Einführung von Tempo 30 als eine einfache Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit. Er erklärt, dass am Kirchenplatz eine Bushaltestelle vorhanden ist, wo viele Schüler ein- und aussteigen. Dabei müssen diese die unübersichtliche Landstraße ohne Schutzwege queren, was ein erhebliches Risiko darstellt. Außerhalb des Bereichs der Kirche gibt es zudem kaum Platz für Fußgänger.

Im Bezirk Neunkirchen werden jährlich rund 4.000 Geschwindigkeitsübertretungen allein von den vier installierten Laserboxen erfasst.

Die Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sind mehr als dringend erforderlich, um die Zahl der Unfälle zu reduzieren. Die Gemeinden stellen daher ihre Strategien kontinuierlich auf die Probe und passen sie an die jeweiligen Gegebenheiten an, um sowohl die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten als auch eine verantwortungsvolle Verkehrsnutzung zu fördern. Für weitere Informationen zur Thematik empfiehlt sich ein Blick auf die aktuelle Berichterstattung von www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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