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Ein dramatischer Vorfall erschütterte am Donnerstag und Dienstag die Region mit zwei schweren Rodelunfällen, die zahlreiche Verletzte forderten. Im Bezirk Neunkirchen erlitt ein 14-jähriges Mädchen aus Somalia auf dem Semmering Verletzungen, als sie ohne Helm die Rodelbahn betrat. In einem unglücklichen Moment übersah sie die Einfahrt zur Rodelbahn und geriet auf die Skipiste „Kogelabfahrt“, wo sie gegen eine Absperrung prallte. Umgehend wurde sie mit dem Hubschrauber „Christophorus 3“ ins Landesklinikum Wiener Neustadt geflogen, doch über ihren aktuellen Gesundheitszustand gibt es bisher keine weiteren Informationen, wie die Krone berichtete.
Schwere Verletzungen bei Schülerinnnen
Nur wenige Tage später wurden zwei Schülerinnen aus Wien, 14 und 15 Jahre alt, bei einem weiteren Rodelunfall in der Freizeitanlage Koglhof in der Gemeinde Birkfeld schwer verletzt. Die beiden Mädchen stürzten in einer Linkskurve aus der Bahn. Ein nachfolgender Schüler, ebenfalls aus Wien, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit der stehen gebliebenen Rodel. Sie erlitten schwere Beinverletzungen und wurden ebenfalls mit Rettungshubschraubern ins LKH Graz transportiert. Die Polizei bestätigte, dass die Ursache für den Sturz noch unklar ist und kündigte weitere Ermittlungen an, wie oe24 berichtete.
Die beiden Vorfälle werfen ein deutliches Licht auf die Gefahren beim Rodeln, insbesondere wenn Sicherheitsvorkehrungen wie das Tragen von Helmen missachtet werden. Die Verletzungen sind sowohl für die betroffenen Mädchen als auch für ihre Familien erschütternd und zeigen die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen in Freizeitaktivitäten.
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